Allgemeine Hinweise
Wenn Ihr Liebling vor Ihnen steht und mit diesem Hundeblick anschaut, dann können Sie kaum widerstehen. Egal, was Sie gerade in der Hand haben, das Bedürfnis ist groß, Ihrem Schatz auch ein wenig abzugeben. Seien es Streicheleinheiten, eine Kuschelrunde oder eben ein paar Nahrungsmittel.
Doch leider sind nicht alle Lebensmittel, die wir vielleicht täglich zu uns nehmen, auch für unsere vierbeinigen Freunde geeignet.
Ganz im Gegenteil: Manchmal können wir unserem Liebling damit sogar schaden oder ihn im Ernstfall sogar in Lebensgefahr bringen.
Als Hundebesitzer ist es daher wichtig, die Lebensmittel genau zu kennen, die Ihr Hund fressen darf – oder eben nicht. Dazu kommt die Tatsache, dass jeder Hund ein wenig anders ist. Genau wie bei uns Menschen kann ein Magen empfindlicher als ein anderer sein, sodass Sie auch individuell zusätzlich beurteilen müssen, was Sie Ihrem Schatz geben können und was nicht. Der süße Hundeblick sollte dabei keine Rolle spielen, sondern viel eher die reinen Fakten.
Diese Risiken kann es für Ihren Hund geben
Würden Sie sich entscheiden, Ihrem Hund einfach alle Lebensmittel zu geben, die Sie auch essen, dann könnte das im schlimmsten Fall schwerwiegende Folgen haben. Nehmen wir nachfolgend einige Beispiele:
- Pestizide: Ein besonderes Risiko bei menschlichen Lebensmitteln können Pestizide sein. Das könnte beispielsweise bei Salat der Fall sein. Grundsätzlich ist Salat für Ihren Hund nicht ungesund, aber Sie sollten als Hundebesitzer immer darauf achten, dass (wie beim Salat für Sie) keine Pestizide verwendet wurden.
- Milchprodukte: Milchprodukte sind nicht immer geeignet für Ihren Hund. Hier lässt sich also keine pauschale Aussage treffen, da es auch immer auf die Käsesorte drauf ankommt. Harzer Käse ist beispielsweise recht gesund für unsere Vierbeiner, wohingegen Sie beim Füttern unbedingt auf Camembert verzichten sollten. Dieser enthält zu viel Salz und Laktose.
- Konservierungsstoffe: Sowohl viele menschliche Produkte als auch Hundefutter enthalten oftmals Koservierungsstoffe. Da durch diese Stoffe bei Mensch und Tier immer häufiger Allergien ausgelöst werden, gibt es natürliche Alternativen. Darauf sollten Sie zurückgreifen bzw. im Idelfall komplett auf menschliche Nahrung mit Konservierungsstoffen verzichten.
- Bestandteile beachten: Oft bestehen Lebensmittel aus verschiedenen Bestandteilen. Dabei kann ein Teil für Ihr Tier genießbar sein, während ein anderer Teil giftig ist. Auch das muss bei der Fütterung beachtet werden. Ein Beispiel hierfür ist die Honigmelone. Um einer Vergiftung vorzubeugen, darf beim Verfüttern ausschließlich das Fruchtfleisch gegeben werden. Der Rest wäre giftig für Ihr Tier. Da Hunde aber oft auch generell Durchfall von Honigmelone bekommen, wäre dies ein Nahrungsmittel, auf das Ihr Hund eventuell verzichten sollte.
Es gibt noch eine Reihe weitere Beispiele. Diese vier Punkte verdeutlichen lediglich, dass jedes einzelne Lebensmittel sehr speziell zu betrachten ist. Es lassen sich kaum pauschale Aussagen treffen, sodass Sie immer individuell entscheiden und wissen sollten, ob Ihr Liebling diese Nahrungsmittel fressen darf oder nicht – und wie viel davon.
Genau das klären wir in unseren einzelnen Ratgebern, in denen wir jedes Nahrungsmittel von Grund auf betrachten.