Dürfen Hunde Nudeln essen?

Nudeln gehören, neben Reis und Kartoffeln, zu den beliebtesten Kohlenhydratquellen in der Hundeernährung. Vierbeiner essen sie gerne, doch sind sie den anderen Kohlenhydraten vorzuziehen? Wie oft darf man dem Hund mit Nudeln füttern und bringen sie ihm womöglich einen gesundheitlichen Vorteil? Diese Fragen werden wir im folgendem beantworten.


Inhaltsverzeichnis


Wie viel Nudeln dürfen Hunde am Tag essen?

Direkt vorweg: Ja, Hunde dürfen Nudeln essen. In der Ernährung sind sie neben Fleisch ein wesentlicher Bestandteil, der gerne verfüttert wird. Bei der Fütterung ist es jedoch immer entscheidend, woraus die Nudeln bestehen.

Daher fällt es schwer, pauschale Mengen zu nennen. Als Richtlinie kann man festlegen, dass grundsätzlich höchstens 15 bis 20 Prozent Kohlenhydrate in den Napf gegeben werden sollten. Zudem sollten Nudeln auch nicht jeden Tag gefüttert werden.

Dürfen Welpen Nudeln essen?

Schon die Jüngsten essen gerne Nudeln, weswegen sie in ihrer Ernährung ebenfalls nicht fehlen sollten. Doch auch hier ist die Menge ausschlaggebend, bei der man sich ebenso an einer 15 bis 20 Prozent-Grenze orientieren kann.

Welche Inhaltsstoffe sind in Nudeln enthalten?

Je nachdem, aus welchen Rohstoffen die Nudeln hergestellt sind, beinhalten sie essenzielle Vitamine und Mineralstoffe, die der Hund gut verwerten kann. Reguläre Weizengrießnudeln enthalten pro 100 Gramm zum Beispiel die folgenden Inhaltsstoffe:

Natrium 52 mg
Kalium 48 mg
Magnesium 19 mg
Kalzium 8 mg
Eisen 0,45 mg
Folsäure 9 µg
Vitamin B1 0,03 mg
Vitamin B2 0,02 mg
Vitamin B3 1552 µg
Vitamin B6 0,06 mg
Vitamin E 0,08 mg
Pantothensäure 0,11 mg


Wie man sieht, enthalten Nudeln durchaus wertvolle Nährstoffe, die dem Hund gesundheitlich zugutekommen.

Was von Nudeln ist gesund?

Auffällig ist der ausgesprochen hohe Gehalt an Kalium und Natrium. Dazu ist in Nudeln viel Niacin vertreten sowie verschiedene B-Vitamine.

Welche gesundheitlichen Vorteile haben Nudeln für meinen Hund oder Welpen?

B-Vitamine sind bekannt dafür, dass sie sich vorteilhaft auf das zentrale Nervensystem des Hundes auswirken und den Stoffwechsel des Hundes unterstützen.

Außerdem enthalten Nudeln viele Ballaststoffe, welche die Verdauung vorantreiben. Das enthaltene Magnesium ist optimal für die Muskelentwicklung. Der hohe Gehalt an Kalium unterstützt die Herzfunktion und reguliert den Blutdruck.

Wie sollte ich Nudeln an meinen Hund verfüttern?

Nudeln werden am besten als Beilage zum gewöhnlichen Hundefutter angeboten. Es gibt allerdings auch verschiedene Snacks, in denen Pasta enthalten ist.

Was von Nudeln darf mein Hund essen?

Nudeln unterscheiden sich nicht nur bezüglich ihrer Form voneinander. Manche von ihnen enthalten Eier, andere ausschließlich Weizengrieß oder -mehl. Vollkornnudeln oder Nudeln aus Buchweizen sind bei Hunden ebenfalls beliebt. Letztere enthalten kein Gluten, weshalb sie sich oftmals auch für ernährungssensible Hunde eignen.

Die Feinschmecker unter den Vierbeinern essen übrigens auch gerne asiatische Nudeln. Diese enthalten als Zutaten zum Beispiel Erbsen, Mungobohnen oder sogar Süßkartoffeln.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, wählt Nudelsorten aus, die gänzlich auf der Basis von Gemüse hergestellt werden. Diese sind für viele Hunde sogar bekömmlicher als vergleichbare Lebensmittel.

Sollten Nudeln roh oder gekocht gefüttert werden?

Nudeln werden grundsätzlich gekocht verfüttert, da sie sich durch die spitzen Kanten möglicherweise verletzen können. Gekocht werden die Nudeln ohne Zugabe von Salz oder anderen Gewürzen.

Auf was sollte ich noch achten, wenn ich meinem Hund Nudeln gebe?

In der Regel werden Nudeln mit etwas Salz gekocht, was bei Hunden nicht empfehlenswert ist. Bleiben jedoch einmal ein paar gekochte Nudeln vom Mittagstisch übrig, wirkt sich dies nicht schädlich auf den Hund aus, wenn er diese bekommt.

Welche Risiken entstehen beim Verzehr von Nudeln?

Fressen die Vierbeiner zu viele Nudeln, kann sich dies negativ auf ihr Gewicht auswirken. Insbesondere, wenn es sich um Eiernudeln handelt. Neigt der Hund ohnehin zu Übergewicht, sollte man möglichst auf die Gabe von Pasta verzichten.

Wie verdaut mein Hund Nudeln?

Nudeln beinhalten viele Ballaststoffe, welche die Verdauung vorantreiben. Hat er einen empfindlichen Magen, kommt es möglicherweise zu Verdauungsproblemen. Daher ist es durchaus sinnvoll, seinem Hund nur eine kleine Portion zu geben, sofern er noch nie vorher Nudeln gegessen hat. Beobachten Sie anschließend, wie er auf diese reagiert.

Welche Symptome kann mein Hund nach der Einnahme von Nudeln zeigen?

Bei der Fütterung von Nudeln ist es wichtig, dass sie keinerlei Gewürze enthalten, da diese für den Hund schädlich sein können. Dies gilt auch für Spaghetti, die mit einer Tomatensoße versehen sind. Durch den zu hohen Salzgehalt kommt es möglicherweise zur Dehydrierung oder sogar zur Salzvergiftung.

Sofern sich beim Hund eine Allergie gegen Nudeln entwickelt, zeigt diese sich in Form vieler unterschiedlicher Symptome. Viele Hunde kratzen sich unaufhörlich, andere neigen zu Entzündungen im Zehenzwischenraum oder in den Ohren.

Wie kann ich Erste Hilfe leisten?

Allergische Hunde sollten grundsätzlich keine Pasta bekommen, in denen gewisse Allergene enthalten sind. In der Regel können davon alle Sorten betroffen sein, in denen Weizengrieß oder Weizenmehl verarbeitet wurde.

Alternativen aus Dinkelmehl oder Buchweizen vertragen sie oftmals sehr viel besser. Generell empfiehlt es sich, dem Hund zunächst nur eine kleine Portion Nudeln anzubieten und zu beobachten, wie gut er diese verträgt.

Hat der Hund versehentlich Spaghetti mit Soße gegessen und entwickelt Probleme wie Durchfall oder Erbrechen, ist ein Besuch beim Tierarzt erforderlich.

Welche Alternativen gibt es?

Heutzutage gibt es viele Futtermittelhersteller, die Nudeln im Hundefutter als Kohlenhydratquelle verarbeiten. In unserem Shop bieten wir daher eine breit gefächerte Auswahl entsprechender Futtersorten an,  in der eine Kohlenhydratquelle verarbeitet wurde.

Bei der Wahl des richtigen Produkts ist selbstverständlich zu beachten, ob der Hund die verwendete Nudelsorte verträgt. Dann kann er sich diese auch ohne Bedenken schmecken lassen.

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