Welche Risiken entstehen beim Verzehr von Eiern?
Das Füttern von rohen Hühnereiern ist unbedingt zu vermeiden, da sie anfällig für Salmonellen sind. Besonders das Eigelb ist empfänglich für Salmonellen – vor allem, wenn das Ei nicht mehr frisch ist.
Dazu kommt die besonders hohe Gefahr von rohem Eiklar. Dieser enthält einen Stoff namens Avidin, der zwar grundsätzlich dafür sorgt, dass das Ei haltbar bleibt, jedoch im Hundekörper Probleme bei der Verstoffwechselung von Biotin verursachen kann.
Avidin bindet das Biotin und transportiert es ab. Langfristig führt dies zu einem Biotinmangel. Beim Kochen wird jedoch das Avidin im Ei zerstört.
Wie verdaut mein Hund Eier?
Ein gesunder Hundemagen verdaut Hühnereier völlig problemlos. Hat er sich an gekochten Eiern überfressen, können ihm diese jedoch schwer im Magen liegen.
Welche Symptome kann mein Hund nach der Einnahme von Eiern zeigen?
Bekommt ein Hund rohe Eier und es kommt langfristig zu einem Biotinmangel, macht sich dies in erster Linie an seinem Fell bemerkbar. Es wirkt stumpf und struppig. Die Haut beginnt zu schuppen und es kann zu Haarausfall und juckenden Ekzemen kommen. Viele Hunde wirken schlapp und kraftlos.
Wie kann ich Erste Hilfe leisten?
Wird eines oder mehrere der oben genannten Symptome bei einem Hund festgestellt, sollte dieser unbedingt beim Tierarzt vorgestellt werden. Die Ursache muss jedoch nicht immer ein Biotinmangel sein.
Wenn er zu viele gekochte Eier zu sich genommen hat, hilft es in der Regel, etwas Sauerkraut zu verfüttern. Dieses kann im Magen die Eier gut bündeln und leichter abführen, ohne dass es zu weiteren Problemen kommt.
Welche Alternativen gibt es?
Als Alternative zu Eiern gibt es viele weitere Nahrungsmittel, die im Hundefutter beigemischt sind. Die Hersteller achten dabei auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Zutaten und dem Fleisch.
So können Sie sich Gedanken um die Menge oder Zubereitung sparen und machen Ihrem Hund dank dem hohen Fleischanteil zusätzlich noch eine leckere Freude.