Herbstzeit ist Kürbiszeit. Das leckere Gemüse findet in vielen Gerichten Verwendung. Dabei taucht der Gedanke auf, ob nicht auch die Katze etwas davon abhaben kann oder ob Kürbis vielleicht sogar gesund für Katzen ist. In diesem Beitrag erfahren Sie welche Kürbis Sorten Ihre Katze fressen darf und was Sie dabei beachten sollten.
Welche Kürbisse dürfen Katzen essen?
Die Familie der Kürbisse ist größer, als Sie vielleicht denken. Tatsächlich existieren über 800 verschiedene Arten von Kürbissen. Dabei wird in Speise- und Zierkürbisse unterschieden. Speisekürbisse können ohne Bedenken an Katzen verfüttert werden.
Die beliebtesten Kürbis-Sorten im Überblick:
- Bischofsmütze: Bei diesem Kürbis bleibt der Blütenansatz erhalten und bildet einen Ring um das Fruchtfleisch. Durch diese Verwachsung kann der Kürbis schlecht geschnitten werden. Sie können ihn gut aushöhlen und mit Suppe füllen. Das aromatische Fruchtfleisch kommt in den Katzennapf.
- Butternut-Kürbis: Diesen birnenförmigen Kürbissen können Sie jede Menge Fruchtfleisch entlocken, denn es sind nur wenige Kerne vorhanden. Mit seinem feinen, buttrigen Aroma ist dieser Kürbis besonders schmackhaft.
- Hokkaido: Katzen sollten Kürbis nur in kleinen Portionen erhalten. Hier kommt der zwiebelförmige Hokkaido Kürbis gerade recht. Sie können die Schale mit garen und das schmackhafte Fruchtfleisch vielseitig verwenden.
- Sweet Dumpling: Dieser Kürbis stammt aus Mexiko und wird auch Patidou genannt. Der kleine Kürbis kann im Ganzen gegart werden und besitzt einen süßen und aromatischen Geschmack.
Letztlich können alle im Handel als Speisekürbis angebotenen Sorten an Katzen und Hunde verfüttert werden. Für welchen Kürbis Sie sich entscheiden, ist reine Geschmackssache.
Zierkürbisse dürfen dagegen nicht an Tiere verfüttert werden. Einige Sorten enthalten Cucurbitacine. Dieser Stoff macht die Kürbisse bitter und vermutlich würde Ihre Samtpfote angesichts des unangenehmen Geschmacks von Zierkürbissen ohnehin Abstand nehmen.
Die gefährlichen Bitterstoffe können auch in Wildkürbissen enthalten sein, welche auf dem Feld wachsen oder die Sie selbst im Garten angebaut haben. Der Verzehr von Cucurbitacinen kann bei Mensch und Tier Durchfall und Erbrechen auslösen. Abhängig von der Verzehrmenge können schwere Vergiftungserscheinungen auftreten.