Worauf gilt es, beim Fummelbrett zu achten und welche Gefahren gehen davon aus?
Neben dem stabilen Aufbau spielen Größe und Gewicht beim Katzenfummelbrett eine Rolle. Ist dieses zu groß und unübersichtlich, überfordert es die Katze. Sie verliert dann die Lust, sich mit dem Spielzeug zu beschäftigen.
Das birgt das Risiko, dass sie sich einen anderen interessanten Zeitvertreib wie das Kratzen an der Tapete sucht.
Obgleich das Fummelbrett für die Katze eine Herausforderung darstellen soll, sind zu komplizierte Modelle speziell für junge oder träge Tiere kontraproduktiv.
Geben Sie Ihrem Stubentiger nicht unbeschränkt Zugang zum Beschäftigungsspielzeug. Steht es zu jeder Zeit zur Verfügung, verliert die Katze im Laufe der Zeit das Interesse. Bekommt sie heraus, wie sie an ihre Leckerlies gelangt, verwandelt sich das Geschicklichkeitsspiel schnell zur Selbstbedienungstheke. Um das zu vermeiden, sollte das Fummelbrett nur von Zeit zu Zeit zur Verfügung stehen.
DIY-Fummelbrett: Kann ich das unterhaltsame Spielzeug für Katzen selbst bauen?
Bei Zoo24 finden Sie Intelligenzspielzeug in Form von vielseitigen Fummelbrettern für Katzen. Wenn Sie auf Individualität Wert legen, können Sie das Spielzeug mit etwas handwerklichem Geschick auch selbst basteln. Dafür wählen Sie eine stabile Grundplatte in ausreichender Dimension aus. Beschäftigen sich zwei oder mehr Katzen mit dem Geschicklichkeitsspielzeug, braucht jede ausreichend Platz, um an die Leckerlies zu gelangen.
Do it Yourself: Diese Komponenten eignen sich zum Bau eines Fummelbretts für Ihre Katze
Bauen Sie das Fummelbrett für die Katze selbst, empfiehlt sich als Bodenplatte ein Brett aus Holz oder Kunststoff. Damit das Haustier sein Spielzeug im Eifer des Gefechts nicht verschiebt, kommt ein schweres Material zum Einsatz. Alternativ sorgt eine gummierte Unterseite für mehr Standhaftigkeit. Bohren Sie in das Bodenbrett mehrere Löcher. Diese dienen bereits als gute Verstecke für die Beute.
Mit leichten Vertiefungen erschaffen die Katzenbesitzer ein kniffliges Futterlabyrinth.
Als Komponenten auf dem Fummelbrett bieten sich an:
- Rohre,
- Kram- und Wühlzeug,
- kleine Kisten und Kästchen,
- Korken und Holzbauklötze sowie
- eine Kratzmatte aus Kork oder Filz.
Eine Röhre in Form einer Küchenpapierrolle eignet sich als Versteck für kleine Trockenfutterhappen oder ein Spielzeug. Um an die Belohnung zu gelangen, muss die Katze sie mit der Pfote aus dem Rohr schieben oder ziehen. In Kram- oder Wühlboxen sucht sie mit dem Maul oder den Pfoten nach Leckerlies. Damit sie das Wühlzeug nicht verschluckt, darf es nicht zu klein sein. Schaumstoffbälle oder Plüschspielzeug stellen eine gute Wahl dar.
Kleine Kisten bilden ein gutes Versteck für mehrere leckere Happen. Damit die Katze sich diese sichert, muss sie beispielsweise einen Deckel öffnen oder verschieben. Befinden sich die Leckerlies zwischen mehreren Korken oder Holzklötzen, stellt das so entstandene Futterlabyrinth eine Herausforderung für koordinierte „Pfotenarbeit“ dar.
Die Kratzmatten oder Kratzpappe erweist sich als zusätzliche Stimulation für das Haustier. Die einzelnen Komponenten können Sie auf dem Fummelbrett aufkleben oder anbohren. Letzteres empfiehlt sich bei Spielelementen aus Holz. Es verhindert, dass diese sich lösen und ein Verletzungsrisiko darstellen. Korken oder Kratzmaterialien halten mit einem guten Kleber lange Zeit. Klebereste sollten Sie sorgfälltig entfernen, damit die Katze sie nicht anlecken kann.
Bei der Verarbeitung eines selbst gemachten Fummelbretts für die Katze ist die Sicherheit ausschlaggebend. Raue Kanten, Holzsplitter oder Plastikgrate können an Maul und Pfoten Ihrer Katze sensible Verletzungen hervorrufen.