Welche Arten von Intelligenzspielzeug gibt es für Katzen?
Zu den klassischen Intelligenzspielzeugen für die Katze gehören:
- Futterlabyrinth
- Fummelbrett
- Leckerlieball
Bei diesen drei Varianten handelt es sich um Beschäftigungsspielzeug. Das Haustier löst Geschicklichkeitsaufgaben, indem es Leckerlies aus einem Labyrinth aus Korken oder Klopapierrollen schiebt. Bei dem Leckerliball muss die Katze den Ball bewegen, um an ein Leckerchen zu gelangen. Ebenso eignen sich Suchspiele, wo die Katze aus einer Kiste mit Wühlmaterial Leckerlis fischen soll.
Welches dieser Intelligenzspielzeuge bei Katzen beliebt ist, hängt vom Wesen der Tiere ab. Aktive Jäger finden an einem Wurfspielzeug mit Leckerlieversteck oder einem Futterball Gefallen. Ruhigere Gemüter bevorzugen entspannende Intelligenzspiele wie die Beschäftigung mit einer Schmuserolle. In dieser befinden sich ebenfalls duftende Happen oder Katzengras.
Was zeichnet gutes Intelligenzspielzeug für Katzen aus?
Hochwertiges Intelligenzspielzeug für Katzen spricht mehrere Sinne der Haustiere gleichzeitig an. Ein Leckerlieball weckt durch die kleinen Öffnungen, aus denen die schmackhaften Happen fallen, das Interesse der Katze. Das klackernde Geräusch, wenn er hin- und herrollt, stimuliert ihr Gehör. Der angenehme Geruch der „Beute“ motiviert das Tier, dem Geheimnis des Spielzeugs auf den Grund zu gehen.
Neben der vielseitigen Stimulation spielt bei Intelligenzspielzeugen eine langlebige und sichere Verarbeitung eine Rolle. Keinesfalls sollten sich Bestandteile lösen und eine Verletzungsgefahr darstellen. Gelingt es Katzen nicht, auf Anhieb an die Leckereien zu kommen, toben sie sich teilweise rauer an dem Intelligenzspielzeug aus. Daher sollte dieses dem kraftvollen Ziehen oder Pfotenschlägen standhalten.
Viele Katzen untersuchen ihre Spielsachen mit Maul und Zähnen. Eine glatte und ebene Oberfläche verhindert, dass sich Splitter oder andere Stücke aus dem Katzenspielzeug lösen. Scharfe Kanten und Grate stellen bei den Geschicklichkeits- und Beschäftigungsspielzeugen eine Gefahr für die empfindlichen Pfotenballen der Katze dar.
Was ist interaktives Intelligenzspielzeug?
Interaktive Katzenspielzeuge ermöglichen das gemeinsame Spiel von Mensch und Katze. Ein gutes Beispiel stellt die beliebte Katzenangel dar. Der Katzenhalter schwingt deren Griff, damit sich der „Köder“ bewegt und die Aufmerksamkeit der Katze fesselt. Einen ähnlichen Effekt besitzen Jagd- und Wurfspielzeuge für die Haustiere.
Ihr Besitzer zieht beispielsweise die mit Leckerlies gefüllte Stoffmaus in ein Versteck und die Katze versucht, diese zu erjagen.
Wann brauchen Katzen von Intelligenzspielen eine Pause?
Katzen gehören zu den geduldigen Jägern. Nach mehreren Misserfolgen verlieren jedoch auch sie den Spaß am Lauern oder Jagen. Daher gilt es, dem Haustier bei Intelligenzspielen gelegentlich einen Erfolg zu gönnen. Bemerken Sie, dass der Stubentiger nach mehreren Minuten am Activity Board das Interesse verliert, können Sie ein Leckerli dort platzieren, wo Sie es schnell erreicht. Der kurze Erfolg bedeutet eine Pause von der für die Katze frustrierenden Aufgabe.
Bei Jagdspielen empfiehlt es sich, das Verhalten des Haustiers im Auge zu behalten. Hechelt es, braucht es eine Erholungspause. Intelligenz- und Beschäftigungsspiele sollen Katzen Freude bereiten. Sie geben ihnen die Möglichkeit, sich auszupowern, sollten aber keine körperliche Überbelastung darstellen. Eine aktive Spielzeit von zehn bis 15 Minuten reicht für die Mehrzahl der Tiere völlig aus.
Damit Katzen die Intelligenzspiele lange Zeit interessant finden, sollten sie nicht rund um die Uhr Zugang zu diesen bekommen. Sinnvoller ist es, ihnen Leckerlieball oder andere Geschicklichkeitsspiele nur eine begrenzte Zeit zu überlassen. Fällt es ihnen zunehmend leichter, die Geschicklichkeitsaufgaben zu lösen, können die Besitzer diese erschweren.