Für welche Hunde sind Hundeautositze geeignet?
Kleine Hunde sind in einem Hundeautositz optimal verstaut. Sie können nicht ausbrechen oder herausgeschleudert werden, weil der Autositz sehr gut auf die Größe und das Gewicht des Hundes ausgelegt ist. Hunde mit einem Gewicht von ein bis 10 Kilogramm sind darin bestens aufgehoben. Sie können es sich auch angeschnallt auf einer Autoschondecke bequem machen.
Größere Hunde hingegen werden besser in einer Transportbox verstaut. Im Kofferraum oder auf dem Rücksitz kann eine solche Box befestigt werden, die der Größe des Hundes gerecht wird. Mittlerweile gibt es aber auch Autositze für Hunde, die bis zu einem Gewicht von 18 Kilogramm verwendet werden können.
Grundsätzlich sollte der Tierhalter aber entscheiden, welche Transportmöglichkeit für sein Tier am sinnvollsten ist. Gerade bei großen Hunden ist der Transport in einem Hundeautositz gefährlicher, da bei einer Vollbremsung der Hund aufgrund seines Gewichts trotzdem nach vorne geschleudert werden könnte. Er wird zwar am Gurt festgehalten, aber da seine Beine und sein gesamter Körper größer sind, könnte er trotzdem verletzt werden oder jemand anderen verletzen.
Hundesitze im Auto - was sind die Vor- und Nachteile?
Den Hund in einem Autositz zu transportieren, ist praktisch. Folgende Vor- und Nachteile gibt es:
Vorteile des Hundesitzes für das Auto
- Angenehme Fahrt für den Hund
- Er kann es sich gemütlich machen
- Wasserfeste, strapazierfähige Materialien
- Mit Sitzerhöhung zum Hinausschauen
Nachteile des Hundesitzes für das Auto
- Nicht für sehr große Hunderassen geeignet
Wie werden Hundesitze im Auto richtig befestigt?
Je nach Modell sind Hundeautositze unterschiedlich zu befestigen. Da es sehr viele verschiedene Modelle gibt, sollte immer direkt das jeweilige Modell angeschaut werden. Glücklicherweise gibt es eine Gebrauchsanweisung, die in den meisten Fällen dem Hundeautositz beiliegt. An diesem kann man sich während der Installation orientieren.
Dabei gibt es Autositze für sehr kleine Hunde, die teilweise nur über die Kopfstütze an der Rückseite des Fahrer- oder Beifahrersitzes befestigt werden. Dann aber auch wieder Hundedecken, die nur auf die Rückbank gelegt werden, um den Bereich einzugrenzen, auf dem der Hund sitzt. Oft gibt es auch Hundeautositze, die als offene Box auf einen Sitz gestellt und angeschnallt werden.
Da Autositze sehr vielfältig sind, lässt sich nur mittels Anleitung der Hundeautositz sorgfältig im Auto installieren. Nur die grundsätzliche Funktion, den Hund im Auto zu sichern, ist gleich. Er wird auf vielfältige Art und Weise angeschnallt, sodass er im Auto nicht umherfallen kann.
Wenn Hund und Kind gleichzeitig im Auto auf der Rückbank mitfahren, sollte zwischen dem Hund und dem Kind ein Platz freigelassen werden. So kann das Kind nicht an den Hund gelangen und der Hund nicht an das Kind. Beide können die Fahrt genießen. Wenn die Möglichkeit besteht, den Hund oder das Kind auf dem Beifahrersitz anzuschnallen, sollte diese genutzt werden. So haben beide auf der Fahrt Ruhe voreinander.
Was sollte beim Kauf eines Hundesitzes fürs Auto beachtet werden?
In erster Linie ist es wichtig, dass der Hundesitz zu der Größe des Hundes passt. Dies lässt sich am Gewicht ausmachen, denn der Autositz für den Hund ist nur bis zu einer bestimmten Anzahl an Kilogramm möglich. Bei zu großen Hunden kann der Schutz nicht gewährleistet werden. Sehr große Hunde sollten deswegen besser in einer Transportbox im Kofferraum oder auf der Rückbank transportiert werden.
Genauso wichtig ist das Material. Es sollte strapazierfähig sein, damit ihm Krallen nichts ausmachen. Darüber hinaus sollte es beißfest und robust sein, denn gerade Welpen und nervöse Hunde beißen gerne einmal in den Stoff. Eine leichte Reinigung ist ebenfalls gegeben, denn Autositze für Hunde sind oft wasserdicht. So kann schnell gehandelt werden, falls ein Malheur passiert.
Falls mehrere Hunde im Auto transportiert werden, sollte jeder Hund seinen eigenen Sitz im Auto bekommen. Bei einem Unfall könnten sich beide Hunde sonst gegenseitig verletzen.