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Die Hundehöhle – ein geschützter Ruheort

Ein kleiner Hund blickt begeistert aus einer zeltförmigen Hundehöhle, in der er liegt.

In freier Natur würden sich Hunde immer einen Unterschlupf zum Schlafen suchen. Nur dann fühlen sie sich vor möglichen Gefahren oder Feinden sicher. Sie wissen instinktiv, dass sie nur den Eingang überwachen müssen. Das empfindliche Hinterteil ist immer geschützt.

Deshalb gibt es Hundehöhlen für Zuhause zu kaufen. Besonders bei ängstlichen Hunden kann eine Hundehöhle helfen zu entspannen. In einem turbulenten Haushalt können sie sich in einer Hundehöhle gut zurückziehen und haben trotzdem alles im Blick. Aber auch Welpen genießen es, in einer kuscheligen Höhle zu schlafen.

Auf was Sie beim Kauf einer Hundehöhle alles achten sollten, erklären wir Ihnen in diesem Beitrag.

Wie sehen Hundehöhlen aus?

Eine Hundehöhle sieht aus wie eine Hundehütte für den Indoor-Bereich. Sie sind an allen drei Seiten mit hohen Wänden versehen und mit einem Dach verschlossen. Die meisten Dächer sind dabei nur aufgelegt oder mit Klettverschlüssen bzw. Reißverschlüssen befestigt, damit das Dach abgenommen werden kann. So kann die Hundehöhle bei Bedarf gereinigt oder mit zusätzlichen Kissen ausgestattet werden.

Der Einstieg befindet sich normalerweise vorne und besteht entweder aus einer komplett freien Seite oder einem Einstiegsloch. Bei einem Kauf sollten Hundebesitzer darauf achten, dass die Größe vom Einstiegsloch der Größe des Hundes entspricht, sodass der Hund bequem in die Höhle einsteigen kann. Manche Löcher sind nur für sehr kleine Hunde oder Katzen konzipiert.

Einige Hundehöhlen sind auch als Erweiterung von einem Hundebett zu sehen. Hier wird ein Dach über die Liegefläche gespannt, sodass die Höhle eher an eine geöffnete Muschel erinnert. Der Einstieg bei solchen Höhlenbetten wird dadurch breiter und ist deshalb auch für größere Vierbeiner geeignet.

Eine weitere Möglichkeit sind sogenannte Hunde-Tipis. Sie werden durch senkrecht gestellte Stangen zu einem höhlenartigen Charakter umfunktioniert. Diese Hundezelte sind zudem sehr leicht vom Gewicht und sehr schnell aufgebaut.

Grundsätzlich sind von der Optik her der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Es gibt praktische Häuser oder lustige Varianten aus dem Tierreich. Dem Hund wird es egal sein, solange er sich in seiner Höhle ausstrecken und bequem schlafen kann.

Aus welchen Materialien bestehen Tierhöhlen?

Die meisten Modelle sind aus weichen Stoffen gefertigt. Besonders die Häuser bestehen aus eckigen Stoff-Elementen, in denen Schaumstoffplatten verarbeitet wurden. Der Boden und die Seiten sind miteinander verbunden, lassen sich aber oftmals zu einem kleinen Maß zusammenfalten. Das Dach ist meistens ein Extra-Teil zum Auflegen.

Die normalen Hundebetten mit einem Dach sind etwas schwerer in der Handhabung. Sie sind oft aus strapazierfähigen Stoffen, die mit einem Inlay ausgepolstert sind. Die meisten Produkte können nicht auseinandergenommen werden und müssen im Ganzen transportiert werden.

Die Zelte bestehen nur aus einfachen Stoffen, die eher als Sichtschutz gesehen werden können. Hunde können sich dort zwar verstrecken, aber ein wohliges Sicherheitsgefühl entsteht oftmals nicht. Zudem schließen die Seitenteile nicht immer mit dem Boden ab, sodass Lücken entstehen.

Streng genommen gehören auch die Hundeboxen aus Kunststoff mit zu den Hundehöhlen. Diese sind eigentlich dafür gedacht, mit dem Vierbeiner auf Reisen zu gehen. Viele Hundehalter nutzen sie aber auch in der eigenen Wohnung als Rückzugsort. Die Eingangstür kann zwar verschlossen werden, sollte aber in den eigenen vier Wänden permanent offenstehen.

Mit einem separaten Hundekissen im Inneren und einer Hundedecke zum Abdecken der Lüftungsschlitze kann die Box zu einer Schlafhöhle umfunktioniert werden. Das gleiche gilt auch für Hundegitter-Boxen.

Wie groß sollte eine Hundehöhle sein?

Damit der Vierbeiner sich wohl fühlt, sollte die Liegefläche nicht zu klein ausfallen. Der Hund sollte die Möglichkeit haben, sich komplett auf die Seite legen zu können. Die Rutenlänge wird dabei nicht mitgemessen, sondern nur von der Stirn bis zur Schwanzwurzel. Zu diesem Maß können noch einige Zentimeter als Zugabe aufgerechnet werden. Das Ergebnis stellt dann die Seitenlänge als Mindestmaß dar.

Bei einer Hundehöhle als Schlafplatz muss sich der Hund nicht unbedingt aufrecht hinstellen können. Auf einer Flugreise stellt sich das anders dar. Es ist wichtig, dass der Hund ausreichend Platz zum Hinstellen und Drehen hat. Dementsprechend muss auch die Hundebox groß genug sein.

Gibt es auch Hundehöhlen für große Hunde?

Leider sind die meisten Hundehöhlen eher für kleinere Hunderassen entwickelt worden. Das hat nichts damit zu tun, dass große Hunde nicht gerne in einer Höhle liegen. Es ist vielmehr eine Konstruktionsfrage. Große Hundehöhlen sind sehr instabil und weisen schnell einen Knick im Dach auf.

Aber einige Hersteller bieten auch Hundehöhlen für große Hunde an. Käufer sollten sich allerdings vorher genau die Maße anschauen. Es macht einen großen Unterschied, ob die Innenmaße oder die Außenmaße angegeben werden. So kann es sein, dass bei sehr plüschigen Modellen die Außenmaße bei 90 cm liegen, doch die reine Liegefläche beträgt dann lediglich 70 cm.

Bei Hundehöhlen aus festen Stoffen gibt es Höhlen auch in großen Größen zu kaufen. Damit der Rückzugsort schön kuschelig ist, müssen lediglich Zusatzprodukte in Form von Hundekissen oder Hundedecken separat erworben werden. So können weiche Liegekuhlen geschaffen werden, die auch Hunden mit Gelenkproblemen gerecht werden.

Welche Hundetypen mögen eine Hundehöhle?

Generell lieben fast alle Hunde einen Platz mit Höhlencharakter. Besonders ängstliche Vierbeiner können nur schlafen, wenn sie sich sicher und beschützt fühlen. Das liegt in der Natur des Hundes.

Auch Welpen können in einer neuen Umgebung erstmal verunsichert sein. Durch eine Hundehöhle kann ihnen das Eingewöhnen erleichtert werden. Damit sie sich nicht so allein fühlen, können Stofftiere beigesteuert werden.

Hundebesitzer können viel dazu beitragen, dass der Hund die Höhle als sicheren Ort wahrnimmt. Sie sollten den Vierbeiner niemals stören, wenn er sich in seiner Höhle zurückgezogen hat. Auch Hunde benötigen ab und zu eine Individualdistanz, damit sie gut entspannen können.

Allerdings sollte auch erwähnt werden, dass es Hunde gibt, die nicht gerne in eine Hundehöhle gehen. Das trifft vor allem auf die Typen zu, die im Haus alles bewachen wollen oder eher zu den misstrauischen Vierbeinern zählen. Sie fühlen sich nicht wohl, wenn sie nicht alles im Blick haben. In diesem Fall sollte der Hundebesitzer mit dem Hund daran arbeiten, dass er sich in der Höhle wohl fühlt.

Ansonsten steht der Vierbeiner unter Dauerstress und es besteht die Gefahr, dass er durch die andauernde Belastung krank wird. Eine mögliche Lösung wäre, dass Kauknochen nur auf dem Höhlen-Liegeplatz verspeist werden dürfen.

Tipps zur Reinigung:

Bei der Reinigung kommt es auf die verwendeten Materialien an. Kunststoffe können sehr gut mit einem feuchten Lappen ausgewischt werden und die meisten Stoffe werden in der Waschmaschine wieder frisch.

  • Dabei sollte das Hauptaugenmerk auf der Liegefläche Die Liegefläche des Hundes sollte regelmäßig gereinigt werden. Das Dach oder die Seitenwände werden in der Regel nicht schnell verschmutzt, sondern dienen nur dem Wohlfühl-Charakter. Bei den meisten Hundehöhlen gehören Extra-Kissen zum Lieferumfang.
  • Käufer sollten darauf achten, dass der Bezug des Kissens abnehmbar ist, denn dann kann dieser separat in der Waschmaschine gewaschen werden. Andernfalls kann über der Liegefläche auch eine Hundedecke ausgebreitet werden, damit das Kissen vor Verschmutzungen geschützt ist.
  • Hundehaare können auch mit dem Staubsauger entfernt werden. Daher ist es praktisch, wenn das Dach der Hundehöhle abgenommen werden kann. So können mit dem Sauger die meisten Haare entfernt werden. Am besten gelingt dies mit der Ritzen-Düse, weil damit auch die Ecken bearbeitet werden können.

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