In vielen Familien beginnt mit der ersten Adventswoche die besinnlichste Zeit des Jahres – das Zuhause wird festlich geschmückt, gebastelt, gebacken und natürlich sind auch unsere Vierbeiner mittendrin. Gemeinsam mit dir genießt dein Hund die Feiertage unter dem Weihnachtsbaum und steckt neugierig die Nase in die eine oder andere Keksdose.
Aber: Für deinen Hund lauern zur Weihnachtszeit viele Gefahren. Hier erfährst du, worauf du achten solltest – von Adventswochen bis Heiligabend.
Wie feierst du Weihnachten am besten mit deinem Hund?
Eigentlich sollte die Weihnachtszeit ruhig und gemütlich sein – für Mensch und Hund. Doch die Realität ist oft stressig: Geschenke besorgen, Deko anbringen, Plätzchen backen, Gäste empfangen. Dieser Trubel überträgt sich schnell auf deinen Vierbeiner.
Denke auch daran, dass die Deko am Christbaum außer Reichweite sein sollte – genauso wie die vielen leckeren Weihnachtsnaschereien. Dein Hund hat eine feine Spürnase!
Wichtig ist vor allem eines: Ruhige Feiertage, wenig Lärm und kein Dauerbesuch. Das liebt dein Hund am meisten – Zeit mit seinem Rudel.
Wie kannst du deinen Hund an Weihnachten vor Stress und Trubel bewahren?
Mit der richtigen Planung wird Weihnachten für deinen Hund genauso entspannt wie für dich. So beugst du Stress und gefährlichen Situationen vor:
- Halte feste Routinen ein – gerade an den Feiertagen. Fütterungs- und Spielzeiten sollten wie gewohnt ablaufen. Viele Hunde reagieren sonst unruhig oder gereizt.
- Begrenze die Anzahl der Gäste und informiere sie über deinen Hund. Neue Menschen bedeuten Stress – vor allem, wenn sie sich deinem Hund aufdrängen.
- Wenn Kinder kommen, achte auf klare Regeln. Neugierige kleine Hände und unsichere Hunde sind keine gute Kombination – bleib aufmerksam.
Warum ist der Weihnachtsbaum eine Gefahr für deinen Hund?
Der Weihnachtsbaum gehört einfach dazu – mit Lametta, Kugeln und Kerzen. Aber: Für Hunde ist der Tannenbaum giftig. Die Nadeln enthalten ätherische Öle, die beim Kauen oder Fressen gefährlich werden können.
Auch Adventskränze, Mistelzweige und andere typische Dekoartikel sind problematisch – für Hunde, Katzen und andere Haustiere. Mögliche Vergiftungsanzeichen beim Hund sind:
- Erbrechen
- schwere Atmung
- starker Speichelfluss
Ein weiteres Risiko: Christbaumkugeln aus Glas. Für deinen Hund sehen sie aus wie Spielbälle – und das kann beim Zerbeißen zu gefährlichen Schnittverletzungen im Maul oder an den Pfoten führen.
Werden Hunde eifersüchtig, wenn alle Geschenke bekommen – nur sie nicht?
Viele Hundehalter fragen sich, ob ihr Hund traurig oder eifersüchtig ist, wenn er keine Geschenke bekommt. Die gute Nachricht: Meistens nicht. Aber viele Hunde sind neugierig, wenn alle Geschenke auspacken – und beobachten ganz genau.
Bunte Verpackungen, raschelndes Papier und duftende Inhalte machen auch deinen Hund neugierig. Wenn du ihm etwas schenken willst: Greife zu tiergerechten Produkten – zum Beispiel spezielle Hundekekse oder ein neues Spielzeug. Weniger ist mehr!
Welche Risiken bringt Weihnachten für deinen Hund?
Weihnachten mit Hund ist wunderschön – wenn du dich auf mögliche Gefahren vorbereitest. Hier die größten Risiken im Überblick:
- Giftige Pflanzen: Tannennadeln, Mistelzweige und Adventskränze enthalten ätherische Öle – für Hunde hochgiftig.
- Glasdeko: Christbaumkugeln können beim Zerbrechen gefährliche Schnittwunden verursachen.
- Weihnachtliches Essen: Schokolade, Rosinen, Alkohol, Bittermandeln, Zimt oder Nüsse – alles tabu für Hunde. Schon geringe Mengen können tödlich sein.
- Geschenkbänder: Werden sie verschluckt, kann es zu lebensgefährlichen Darmverschlüssen kommen. Lieber weglassen!
So genießt ihr Weihnachten ruhig und entspannt
Mit ein wenig Planung wird Weihnachten für dich und deinen Hund ein Fest der Ruhe. Lass Essen nicht unbeaufsichtigt auf dem Tisch, verzichte auf Lametta und ersetze Glasdeko durch bruchsichere Alternativen – etwa aus Holz oder Stoff.
Dann steht einer entspannten und sicheren Weihnachtszeit mit deinem Vierbeiner nichts mehr im Weg!
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