Unterwegs

So finden Sie die richtige Hundebox für Ihr Auto

Ein Hund blickt aus einer Hundebox im geöffneten Kofferraum des Autos vor einer Bergkulisse.

Wer seine liebste Fellnase immer dabei haben möchte, muss auch beim Transport Wert auf die Sicherheit legen. Kommt es zu einem Unfall oder einem Bremsmanöver, kann sich der Vierbeiner verletzen. Deshalb ist es wichtig, dass auch die haarige Schnute richtig gesichert ist.
Eine Box für den Hund ist eine komfortable Lösung für beide Seiten - sie bietet Schutz und gibt Hund und Halter die Sicherheit, dass auf gemeinsamen Abenteuern nichts passieren kann.

Wie finde ich die richtige Größe für die Hundebox?

Die Box sollte dem Hund ausreichend Platz bieten, um sich zu drehen und aufrecht stehen zu können. Vor allem auf langen Autofahrten muss der haarige Liebling die Möglichkeit haben, sich anders hinzulegen, sich auch mal aufzusetzen oder zu stehen. Die Hundebox sollte zwar nicht zu klein, allerdings auch nicht riesengroß sein.
So kann bei einem Unfall oder einem scharfen Bremsmanöver verhindert werden, dass der Vierbeiner in der Box stürzt oder umhergeschlendert wird.

Auf kurzen Fahrten zur Gassirunde oder zum Tierarzt können ruhig mehrere Hunde in einer Box transportiert werden. Werden allerdings regelmäßig Autofahrten mit vielen Vierbeinern unternommen oder soll es in den Urlaub gehen, sind Einzelboxen für Reisen besser geeignet:
Die Hunde haben ihren eigenen Rückzugsort, es gibt keinen Streit oder Beißereien auf engstem Raum und sie können sich bei einem Unfall nicht gegenseitig verletzen.

Achtung: Bei der Wahl der passenden Hundebox ist auch das ausgewiesene Maximalgewicht des Herstellers zu beachten!

Welche Modelle der Hundebox gibt es?

Nachfolgend stellen wir die bekanntesten Varianten einer Hundebox im Detail vor.

  • Faltbare Hundebox: Faltbare Modelle aus Oxford-Gewebe lassen sich zusammenfalten und transportieren und müssen nicht fest installiert werden. Sie sind besonders praktisch, wenn der Hund in unterschiedlichen Fahrzeugen mitgenommen oder wenn der Platz im Auto für etwas anderes benötigt wird.
    Eine Softbox kann oft auch als Hundetragetasche verwendet werden. Sie ist leicht und kompakt und deshalb auch praktisch für den Urlaub. Dort kann die Transportbox gleichzeitig auch als Rückzugsort für den Hund dienen.
  • Hundebox aus Plastik: Modelle aus Hartplastik sind besonders robust und stabil. Sie sind in der Regel mit einem Tragegriff oder Rollen ausgestattet und können einfach mit Wasser abgewaschen werden. Die Transportboxen sind gut zum Transport im Flugzeug oder zur festen Installation im Fahrzeug geeignet.
  • Hundebox als Käfig: Käfigboxen lassen sich ebenfalls gut im Auto verbauen. Die Boxen bestehen aus mehreren Gitterelementen aus robustem Aluminium und haben in der Regel eine Tür, durch die der Vierbeiner ein- und aussteigen kann. Die Käfige können auch zu Hause als Rückzugsort genutzt werden.
    In einem Käfig kann der Vierbeiner sicher mitfahren, hat aber besonders viele Freiheiten, eine gute Luftzirkulation und kann alles beobachten.

Wie gewöhne ich den Hund an eine Hundebox im Auto?

Die Hundebox kann zu Hause als Rückzugsort für den Hund dienen. Viele Hunde fühlen sich in den geschlossenen Kisten sicher und geschützt. Um den Vierbeiner an die Hundebox zu gewöhnen, sollte der Tiertransportbehälter möglichst früh angeschafft und zum Beispiel im Wohnzimmer aufgestellt werden. Hier kann die Fellnase das neue Körbchen in Ruhe erkunden, beschnuppern und sich damit anfreunden.

Erst wenn der Vierbeiner freiwillig in die Box geht und sich dort niederlässt, kann mit dem Schließen der Kiste begonnen werden. Leckerchen, Spielzeuge und bequeme Kissen sorgen dafür, dass sich der Kleine wohlfühlt und positive Dinge mit der Autobox verbindet. Dann kann es auch endlich auf die erste Autofahrt gehen!

Die richtige Sicherung der Hundebox

Die Kiste für den Hund soll seiner Sicherheit dienen. Das macht natürlich nur Sinn, wenn die Hundebox gut befestigt ist und nicht im Auto umherfliegen kann. Faltbare Hundeboxen haben in der Regel einen Gurt oder Schnallen, mit denen sie an den Sitzbänken befestigt werden können. Zusätzlich kann der Vierbeiner durch einen speziellen Anschnallgurt gesichert werden.

Stabile Boxen aus Hartplastik oder Aluminium können entweder im Kofferraum oder auf der Rückbank aufgestellt und dort mithilfe von Zurrgurten oder dem Sicherheitsgurt befestigt werden. Auch das Verschrauben von Transportboxen ist üblich - vor allem dann, wenn die Modelle extra für das Fahrzeug angefertigt sind und genau hineinpassen.

Hundebox - so lange sollte der Vierbeiner darin bleiben

Die Hundebox im Auto sollte lediglich dem Transport der Fellnase dienen. Natürlich kann der Hund sich auch darin aufhalten, wenn Frauchen mal schnell in den Supermarkt muss. Doch generell sollte der geliebte Vierbeiner nicht zu lange allein im Auto gelassen werden - und schon gar nicht, sobald es draußen wärmer wird!
Die Gefahren für einen Hund im Auto bei hohen Temperaturen sind nicht zu unterschätzen, da sich das Fahrzeug sehr schnell aufheizt und die Tiere nicht aus der Box entkommen können.

Sofern sich der Vierbeiner gern in seiner Hundetransportbox aufhält, kann diese natürlich auch als Körbchen oder Hundehütte für ihn verwendet und in der Wohnung oder im Garten aufgestellt werden - dann aber so, dass er jederzeit selbst ein- und aussteigen kann. Hier gilt: Niemals Zwang anwenden!

Vorteile einer Hundebox

  • Sicherheit für den Hund bei Unfällen oder Bremsmanövern
  • Fahrer kann sich auf den Verkehr konzentrieren
  • Rückzugsort für den Vierbeiner
  • Leicht zu reinigen

Nachteile einer Hundebox

  • Anschaffungskosten
  • Platz im Auto ist begrenzt
  • Teilweise recht unhandlich
  • Hund muss sich erst daran gewöhnen

Muss man eine Strafe zahlen, wenn man den Hund ungesichert im Auto transportiert?

Wer seinen Hund im Auto nicht ausreichend sichert, muss mit einem Verwarngeld in Höhe von 35 Euro rechnen. Falls es zu einer Gefährdung kommt, werden 60 Euro und ein Punkt, bei einer Sachbeschädigung sogar 75 Euro und ein Punkt fällig.
Das liegt daran, dass der Fahrzeugführer nach §23 der Straßenverkehrsordnung dafür verantwortlich ist, dass seine Sicht und das Gehör beim Fahren nicht behindert sind - auch nicht durch einen Hund.

Es ist also nicht zwingend notwendig, eine Hundebox zu verwenden. Allerdings muss der Vierbeiner in irgendeiner Form gesichert sein. Alternativ können zum Beispiel auch spezielle Anschnallgurte oder Körbchen für das Auto genutzt oder der Hund im Kofferraum transportiert werden.

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