Umzug mit Katze - so geht es richtig

Die Freude auf die neue Wohnung möchten wir Ihnen nicht trüben, aber trotzdem eines vorab: Katzen hassen Umzüge. Katzen sind Stubenhocker oder bewegen sich durch ein altbekanntes Streifgebiet durch die Nachbarschaft. Reisen sind den Vierbeinern ein Gräuel. Damit der Umzug für Ihre Katze trotzdem etwas erträglicher wird, verraten wir Ihnen hier einige Tipps.


Inhaltsverzeichnis


Wie sieht die ideale Wohnung für den Katzenbesitzer aus?

Diese Frage sollten Sie sich vorab stellen. Wahrscheinlich wird es nicht möglich sein, den Wohnungswechsel komplett den Bedürfnissen des Vierbeiners anzugleichen. Bedeutet jedoch der Umzug auch für die Katze eine positive Veränderung, wird das Tier Stress und Trubel viel besser verkraften und sich schnell an die neuen Umstände gewöhnen.

Steht ein Hauskauf an, wird genügend Freiraum für Katzen geschaffen. In Mietwohnungen sieht dies leider oft anders aus. Zunächst muss Ihr Vermieter den tierischen Mitbewohner akzeptieren. Bei einer Katze ist dies meist kein Problem. Letztlich gilt, was im Mietvertrag vereinbart wird.

Freigänger Katzen nach dem Umzug ausschließlich in der Wohnung zu halten, ist nicht ratsam. Die Tiere werden sich nur schwer daran gewöhnen. Es könnte passieren, dass sie im neuen Zuhause unsauber werden oder das Fressen verweigern. Achten Sie auf einen möglichst geschützten Freigang.

Eine Alternative wäre ein Balkon, den Sie aber entsprechend katzensicher gestalten müssen.

Wie sollte ich den Umzug mit Katze richtig vorbereiten?

Für die Planung des Umzugs sollten Sie sich einige Tage Zeit nehmen. Liegt der neue Wohnort weit entfernt, lässt sich der Umzug im Rahmen eines langen Wochenendes abwickeln. Liegt die neue Wohnung im selben Ort oder gar nur einige Straßen entfernt, bietet sich der Wohnungswechsel in Etappen an.

Die Umzugsvorbereitungen werfen den Stubentiger nicht aus der Bahn, sofern sein gewohntes Equipment am alten Platz verbleibt. Sie dürfen gerne Umzugskartons zwischen Kratzbaum, Katzenklo und Fressnäpfen aufstellen. Pappkartons sind für Katzen ein beliebter Rückzugsort und werden gerne angenommen.

Wie verhalte ich mich vor dem Umzug?

Rückt der Tag des Umzugs näher, sind Stress und Hektik vorprogrammiert. Steigt der Stresslevel bei Frauchen, werden die feinen Antennen der Tiere dies schnell registrieren und entsprechend reagieren. Einige Tiere beginnen nervös durch die Wohnung zu tigern und ihren Unmut über den anstehenden Revierwechsel durch klägliches Miauen kundzutun.

Wichtig ist, dass von Ihnen Ruhe und Gelassenheit ausgehen. Mit kleinen Helfern können Sie die Tiere besänftigen. Nutzen Sie Pheromonstecker oder beruhigen Sie die Tiere mit Globulis.

Wie verhalte ich mich am Umzugstag?

Ist der große Tag gekommen, herrscht beim Einpacken und Renovieren Endspurt. Die Wohnung wird leerer und viele Menschen gehen ein und aus. Auch das Katzenmöbel muss nun weichen und ins neue Revier umziehen.

Bestenfalls organisieren Sie am Umzugstag eine Betreuung für Ihre Katze. Ist dies nicht möglich, räumen Sie ein kleineres Zimmer komplett leer und die Katze darf den mit Kratzbaum, Katzentoilette und Fressnäpfen bestückten Raum vorübergehend beziehen.

Ist die komplette Wohnung leergeräumt, wird es auch für den Stubentiger Zeit, das Zimmer zu räumen. Die Transportbox sollte bereitstehen. Leckerlies erleichtern den Zutritt. Das Katzenzubehör wird in den Umzugswagen geladen. Die Box mit dem tierischen Mitbewohner sollten Sie bei sich behalten und dem Tier während der Fahrt zur neuen Wohnung gut zureden.

Checkliste für den Umzugstag mit Katze

Was wird gebraucht?

  • Katzenbox mit Decken und Kissen
  • Katzentoilette mit frischem Einstreu
  • Wassernäpfe
  • abgepackte Futterrationen
  • ggf. Medikamente
  • ggf. Pheromonspray, Globulis, Bachblüten zur Beruhigung
  • Telefonnummer von Tierarzt, Tierheim, Tierpension

Wie kann ich meine Katze am besten beruhigen?

  • Kratzbaum, Katzentoilette und Fressnäpfe bleiben bis zuletzt am gewohnten Platz
  • Fütterungszeiten und gewohnte Spiel-Rituale einhalten
  • sich selbst entspannt verhalten
  • Katze streicheln und beruhigen

Wie verhalte ich mich nach dem Umzug?

Sind Sie lediglich ein paar Straßen weitergezogen, wird sich für den Vierbeiner nicht viel ändern. Die Umgebung ist ihm vermutlich von seinen Streifzügen als Freigänger vertraut. Versuchen Sie das Kratzmöbel und die Fressgelegenheit ähnlich anzuordnen, wie es die Tiere vom alten Zuhause her gewohnt sind. Geben Sie dem Tier Zeit, sich einzugewöhnen.

Vermutlich ziehen sich die Tiere zunächst zurück oder werden anfänglich unruhig sein und aufgeregt miauen. Beides sind vollkommen normale Reaktionen, welche sich entsprechend der Wesensart der Katzen unterscheiden können.


Wirkt beruhigend auf Ihre Katze:

Wie verhalte ich mich am Umzugstag?

Ist der große Tag gekommen, herrscht beim Einpacken und Renovieren Endspurt. Die Wohnung wird leerer und viele Menschen gehen ein und aus. Auch das Katzenmöbel muss nun weichen und ins neue Revier umziehen.

Bestenfalls organisieren Sie am Umzugstag eine Betreuung für Ihre Katze. Ist dies nicht möglich, räumen Sie ein kleineres Zimmer komplett leer und die Katze darf den mit Kratzbaum, Katzentoilette und Fressnäpfen bestückten Raum vorübergehend beziehen.

Ist die komplette Wohnung leergeräumt, wird es auch für den Stubentiger Zeit, das Zimmer zu räumen. Die Transportbox sollte bereitstehen. Leckerlies erleichtern den Zutritt. Das Katzenzubehör wird in den Umzugswagen geladen. Die Box mit dem tierischen Mitbewohner sollten Sie bei sich behalten und dem Tier während der Fahrt zur neuen Wohnung gut zureden.

Checkliste für den Umzugstag mit Katze

Was wird gebraucht?

  • Katzenbox mit Decken und Kissen
  • Katzentoilette mit frischem Einstreu
  • Wassernäpfe
  • abgepackte Futterrationen
  • ggf. Medikamente
  • ggf. Pheromonspray, Globulis, Bachblüten zur Beruhigung
  • Telefonnummer von Tierarzt, Tierheim, Tierpension

Wie kann ich meine Katze am besten beruhigen?

  • Kratzbaum, Katzentoilette und Fressnäpfe bleiben bis zuletzt am gewohnten Platz
  • Fütterungszeiten und gewohnte Spiel-Rituale einhalten
  • sich selbst entspannt verhalten
  • Katze streicheln und beruhigen

Wie verhalte ich mich nach dem Umzug?

Sind Sie lediglich ein paar Straßen weitergezogen, wird sich für den Vierbeiner nicht viel ändern. Die Umgebung ist ihm vermutlich von seinen Streifzügen als Freigänger vertraut. Versuchen Sie das Kratzmöbel und die Fressgelegenheit ähnlich anzuordnen, wie es die Tiere vom alten Zuhause her gewohnt sind. Geben Sie dem Tier Zeit, sich einzugewöhnen.

Vermutlich ziehen sich die Tiere zunächst zurück oder werden anfänglich unruhig sein und aufgeregt miauen. Beides sind vollkommen normale Reaktionen, welche sich entsprechend der Wesensart der Katzen unterscheiden können.

Wie kann ich die Katze in der neuen Wohnung am besten einleben?

Sie werden vermutlich etwas Geduld haben müssen. Die sensiblen Tiere brauchen Zeit, sich mit der neuen, ungewohnten Umgebung anzuvertrauen.

Folgende Maßnahmen können Einzug und Einleben des Vierbeiners in der neuen Wohnung erleichtern:

  • Fastentag einlegen: Damit der Stress am Umzugstag der Katze nicht buchstäblich auf den Magen schlägt, sollten Sie das Tier sparsam füttern oder die Mahlzeit komplett weglassen, bis Sie in der neuen Wohnung angekommen sind.

  • Wohnungsbesichtigung: Sind Sie in der neuen Wohnung angekommen, befreien Sie das Tier aus der Transportbox und starten eine gemeinsame Wohnungsbesichtigung. Dies schafft Vertrauen und gibt dem Tier das Gefühl, dass Sie genauso unvorbereitet in die neue Situation gekommen sind und sie nun beide vor der Aufgabe stehen, im neuen Revier heimisch zu werden.

  • Immer mit der Ruhe: War der Umzug mit einer langen Anreise verbunden, sollte sich die Katze zunächst in Ruhe erholen können. Schaffen Sie ihr einen Rückzugsort und halten Sie ungewohnte Geräusche weitgehend fern.

  • Vertraute Kulisse schaffen: Die Katzenausstattung sollte in jedem Fall mit umziehen dürfen. Das vertraute Inventar am neuen Wohnort vorzufinden, gibt dem sensiblen Vierbeiner Sicherheit. Es geht nicht nur um die vertrauten Gegenstände, sondern auch um die Gerüche, welche Decken und Kissen anhaften.
    Hat sich das Tier eingelebt, bleibt immer noch Zeit, die neue Wohnung mit neuen Katzenmöbeln auszustatten.Rituale beibehalten: Schaffen Sie für das Tier eine vertraute Kulisse. Arrangieren Sie die Katzen-Utensilien ähnlich wie gewohnt. Nehmen Sie sich in den ersten Tagen nach dem Umzug frei und behalten Sie die gewohnten Spiel- und Schmusezeiten bei.

Ihre Gegenwart wird das Tier beruhigen. In der Regel werden zwei bis drei Tage ausreichen, bis sich die Tiere mit der neuen Umgebung arrangiert haben und sich nicht mehr ängstlich verkriechen, sondern damit beginnen, das Umfeld neugierig in Augenschein zu nehmen.

Wann sollte die Katze nach dem Umzug wieder Freigang bekommen?

Zunächst steht auch für Freigänger die Erkundung des neuen Zuhauses an. Daher sollten Sie einen „Hausarrest“ von etwa vier Wochen einkalkulieren. Erst wenn die Tiere das neue Zuhause akzeptiert haben und sich sichtlich angekommen fühlen, unternehmen Sie den nächsten Schritt.

Begleiten Sie das Tier auf den ersten Freigang und begrenzen Sie den Ausflug auf eine kurze Zeitspanne. Der gefüllte Fressnapf wird die Tiere bereitwillig wieder nach drinnen locken. Nach und nach können die Erkundungstouren unter Aufsicht ausgeweitet werden. Eine Woche wird in der Regel ausreichen. Die Katze hat ihr neues Revier dann meist erkundet und angenommen.

Warum kehren Katzen häufig in die alte Wohnung zurück?

Bei einem Umzug in die nähere Umgebung müssen Sie damit rechnen, dass der Vierbeiner nicht wie gewohnt nach Hause kommt, sondern verschwunden bleibt. Fündig werden Sie am alten Wohnort, wo die Katze miauend vor der Tür sitzt.

Die Tiere bestehen auf die Kontrolle ihres vertrauten Reviers. Die Umgewöhnung wird sich hier schwieriger gestalten. Vermutlich müssen Sie für eine längere Zeit den Ausgang verweigern. Begleiten Sie den Freigang und lenken Sie die Tiere ab, wenn sie den Weg zum alten Zuhause einschlagen wollen.

Die Zeit arbeitet für Sie. Bald werden die Katzen merken, dass in der alten Wohnung kein gefüllter Fressnapf mehr bereitsteht und das Revier den Nachbarkatzen überlassen.                        

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