Warum fürchten sich Katzen vor Transportboxen?
Katzen besitzen einen starken Freiheitsdrang. In der geschlossenen Transportbox fühlen sie sich eingesperrt. Zusätzlich verbinden sie den Behälter oft mit negativen Erfahrungen. Den Gang zum Tierarzt oder eine unangenehme Autofahrt behalten Stubentiger lange Zeit in Erinnerung. Damit sie sich nicht mit Zähnen und Krallen gegen die Box wehren, empfiehlt es sich, sie frühzeitig und geduldig an diese zu gewöhnen.
Wie gelingt die Eingewöhnung?
Keinesfalls sollten Sie Ihr Haustier in die Katzenkisten zwingen. Dadurch kommt es auf beiden Seiten zu Stress. Erfolgversprechender ist es, das Vertrauen der Katze mit Leckerchen und Spielzeug zu gewinnen. Bauen Sie die Transportbox in tägliche Spiel- und Kuscheleinheiten ein, besetzen sie dadurch eine positive Assoziation mit ihr. Dadurch verliert der Stubentiger die Angst. Gleiches geschieht, wenn der Tragekorb zu Hause als gemütlicher Schlafplatz fungiert.
Schaffen Sie Ihrer Katze einen Anreiz, die Transportgelegenheit anzunehmen. Eine weiche Decke lädt zum Dösen und Schlafen in gemütlicher Atmosphäre ein. Daheim bieten sich die geliebten Spielzeuge der Katze als Zubehör in Transportkorb oder -box an. Unterwegs beruhigt der vertraute Geruch eines Spielzeugs sowie einer Decke nervöse Samtpfoten. Katzenminze oder Baldrian ist ebenfalls eine Möglichkeit, damit die Katze nicht zu sehr gestresst ist. Zu voll darf die Transportbox jedoch nicht sein, da das Tier sich ansonsten eingeengt fühlt.
Wie kommt die Katze in die Box und wie lange bleibt sie darin?
Um die Katze vor Reisebeginn in die Katzentransportbox zu bekommen, braucht es Geduld. Die sensiblen Tiere fühlen, wenn sie Stress und Hektik umgibt. Die Folge: Sie ziehen sich zurück. Planen Sie ausreichend Zeit ein, um die Samtpfote in die Tragebox zu locken. Hilfreich dabei ist eine Spur aus Katzenleckerlies. Bevor Sie die Box verschließen, beruhigen Streicheleinheiten die Katze.
Zu lange vor der Abfahrt sollte der Stubentiger jedoch nicht in der Katzentransportbox sitzen müssen. Die Enge macht die Tiere auf Dauer nervös. Handelt es sich um Boxen ohne Sichtfenster, steigert sich diese Nervosität.
Daher stellt für ängstliche Katzen eine Tragetasche mit großen Belüftungsfenstern auf allen Seiten die bessere Alternative dar.
Wie lange die Samtpfoten es in der Katzentransporttasche aushalten, unterscheidet sich individuell. Mehr als ein bis zwei Stunden am Stück gefällt aber den wenigsten Katzen.
Welche Katzentransportbox empfiehlt sich für Auto- und Flugreisen?
Reisen im Auto oder gar im Flugzeug mögen nur wenige Katzen. Sie fürchten sich vor den ungewohnten Eindrücken. Daher ist die Gefahr eines Fluchtversuchs groß. Um diesen zu vermeiden, bedarf es einer ausbruchssicheren Katzenbox. Modelle aus Kunststoff mit Sicherheitsverschluss stellen während der Autofahrt eine gute Wahl dar.
Die Box platzieren Sie auf dem Boden hinter dem Beifahrersitz. Dort steht sie stabil und kann während einer Kurve nicht rutschen oder umkippen.
Bei einer Reise im Flugzeug gibt es für die Katzentransportbox abhängig von der Fluggesellschaft unterschiedliche Regularien. Stabile Transportkäfige aus Plastik oder Metall sind gängig. Ebenso eignen sich Transporttaschen, die speziell für den Flugtransport zugelassen sind.
Muss ich eine Katzentransportbox anschnallen?
Hierfür gibt es keine allgemeingültigen Vorschriften. Auf kurzen Strecken ist es üblich, die Box auf den Beifahrersitz zu stellen und notfalls mit den Händen zuzugreifen. Dies stellt ein Unfallrisiko dar. Daher ist es ratsam, die Katzentransportbox mit dem Sicherheitsgurt zu fixieren. Dieser lässt sich meist durch die Tragegriffe der Katzentasche führen.
Wie gelingt die Reinigung der Katzentransportbox?
In der Katzenbox sammeln sich schnell Haare. Ebenso kommt es vor, dass Ihr Stubentiger aus Nervosität uriniert. Bei Transportboxen aus Kunststoff oder Holz entfernen Sie die Verunreinigungen mit Wasser und Seife. Decken oder andere Unterlagen bürsten Sie ab. Anschließend folgt die Wäsche in der Maschine.