Sicher unterwegs mit einer Katzentransportbox

Ein Besuch beim Tierarzt steht an oder Ihre Katze darf mit auf Reisen? Für deren sichere Beförderung benötigen Sie eine Katzentransportbox. Diese ermöglicht es Ihnen, Ihr Haustier unterwegs komfortabel zu tragen. Um das Tier bequem in die Tragebox zu setzen, braucht diese neben der Frontöffnung eine Klappe auf der Oberseite.


Inhaltsverzeichnis


Was ist eine Katzentransportbox und welche Vor- und Nachteile bringt sie mit sich?

Bei einer Transportbox handelt es sich um ein wichtiges Utensil, mit dem Sie die Katze von einem Ort zum anderen bringen. Für Ihr Tier ist sie ein sicherer Rückzugsort auf Reisen. Daher ist sie als Katzenzubehör für ihr Wohl unerlässlich. Bevor Sie sich mit den verschiedenen Arten beschäftigen, stellt sich die Frage nach den Vor- und Nachteilen der Box.

Positiv:

  • die unkomplizierte Handhabung,
  • der sichere Transport und
  • die leichte Reinigung.

Negativ:

  • hohes Gewicht bei großen Transportboxen
  • sperrige Modelle erschweren aufgrund des hohen Platzbedarfs das Verstauen bei Nichtgebrauch

Welche Arten von Katzentransportboxen gibt es?

Sie können eine Katzentasche in den verschiedensten Farben und Designs bekommen. Dabei sind Frauchen keine Grenzen gesetzt. Auch die Materialien variieren von Stoff, über Kunststoff bis hin zu stabilen Käfigen aus Metall.

Grob können Katzentransportboxen auch nach ihrer Form unterschieden werden:

  • Katzentransportbox: Die klassische Katzentragebox besteht aus Kunststoff und ist in verschiedenen Größen erhältlich. Meist sind die Boxen mit einer vergitterten Tür verschlossen, welche den Tieren gleichzeitig als Ausguck dienen kann. Praktisch sind Katzenboxen, die einen Deckel besitzen, den man nach oben hin öffnet. Damit wird die Fahrt zum Tierarzt weniger zur Tortur und die Tiere lassen sich einfacher in die Box bewegen und beim Arzt zum Verlassen der Box animiert.

  • Katzenrucksack: Weniger geläufig ist der Transport der Samtpfote im Rucksack. Wer mit seiner Katze zu Fuß unterwegs sein muss, wird diese Option zu schätzen wissen. Die Katze lässt sich auf dem Rücken leichter auch über größere Strecken transportieren. Achten Sie beim Kauf auf verstellbare Schultergurte und eine weiche Polsterung. Eine Katze kann fünf Kilogramm und mehr wiegen. Damit der Vierbeiner aus dem ungewohnten Transportmittel nicht die Flucht antritt, befindet sich in den Katzenrucksäcken ein Karabiner zum Einhaken des Halsbandes.

  • Katzentasche: Auch hier erwartet Sie eine große Produktvielfalt. Die Transporttasche kann einen Tragegriff oder einen Gurt zum Umhängen besitzen. Meist handelt es sich um Transportkäfige aus Kunststoff. Die Katzentasche besitzt wenig Gewicht, allerdings auch eine geringere Stabilität als eine massive Katzentransportbox.

Häufig werden Katzentaschen mit Reißverschlüssen geschlossen. Diese halten den Ausbruchsversuchen der Vierbeiner nicht immer stand. Auch hier sind meist Karabiner für eine zusätzliche Sicherheit angebracht.


Bequem und sicher für Ihre Katze:

Welche Größe und andere Eigenschaften sollte eine Katzentransportbox besitzen?

Eine gute Katzentransportbox besitzt im Inneren die Mindestmaße 45×30×30 Zentimeter. Wählen Sie eine Transportbox, die so groß ist, dass sich die Katze bequem ausstrecken und drehen kann. Sie wird es Ihnen danken. Damit sie sich nicht unwohl fühlt, sollte sie in der Box auch Stehen und Liegen können.

Die Größe ist nicht zuletzt abhängig von Rasse und Gewicht ihres Stubentigers. Während Perser oder Britisch Kurzhaar eher als kleine Rassen gelten, benötigen Norwegische Waldkatzen, Maine Coon oder Ragdoll eine Katzentransportbox in XXL-Ausführung.

Ihre Katzentransportbox besitzt die richtige Größe, wenn das Haustier dort nicht  bewegungsunfähig eingezwängt wird, sondern in der Katzenbox sitzen, stehen und liegen kann. Hierbei sollten Sie verschiedene Modelle ausprobieren und die Angaben der Hersteller beachten.

Diese erwähnen meist auch, wie belastbar die jeweilige Transportbox ist. Hauskatzen können zwischen vier und acht Kilogramm wiegen. Achten Sie daher unbedingt auf die Belastbarkeit der Transporttasche.

Sind Sie mit zwei oder mehr Tieren unterwegs, erfordert der Katzentransport Organisationstalent. Da es schwerfällt, zwei oder drei Katzenboxen gleichzeitig zu tragen, gibt es XL-Modelle. In diesen finden zwei Samtpfoten gleichzeitig Platz.
Allerdings sollten Sie nur Katzen zusammen transportieren, wenn diese miteinander auskommen. Die Frage, ob Sie mehrere Katzen in einer Transportbox unterbringen können, hängt demnach stark von deren Wesen ab.

Neben der Größe stellt sich die Frage, wo sich die Öffnung der Katzenbox befinden sollte. Hierbei unterscheiden sich Modelle mit Frontöffnung und Dachklappe. Die Öffnung an der Vorderseite der Box ermöglicht es der Katze selbstständig ein- und auszusteigen.

Daher kommt die Box auch zu Hause als Rückzugsort infrage. Um sie in die Tragebox zu heben, erweist sich die Öffnung an deren Oberseite als sinnvoll. Ein hohes Maß an Flexibilität bieten Modelle mit mehreren Öffnungen.

Warum fürchten sich Katzen vor Transportboxen?

Katzen besitzen einen starken Freiheitsdrang. In der geschlossenen Transportbox fühlen sie sich eingesperrt. Zusätzlich verbinden sie den Behälter oft mit negativen Erfahrungen. Den Gang zum Tierarzt oder eine unangenehme Autofahrt behalten Stubentiger lange Zeit in Erinnerung. Damit sie sich nicht mit Zähnen und Krallen gegen die Box wehren, empfiehlt es sich, sie frühzeitig und geduldig an diese zu gewöhnen.

Wie gelingt die Eingewöhnung?

Keinesfalls sollten Sie Ihr Haustier in die Katzenkisten zwingen. Dadurch kommt es auf beiden Seiten zu Stress. Erfolgversprechender ist es, das Vertrauen der Katze mit Leckerchen und Spielzeug zu gewinnen. Bauen Sie die Transportbox in tägliche Spiel- und Kuscheleinheiten ein, besetzen sie dadurch eine positive Assoziation mit ihr. Dadurch verliert der Stubentiger die Angst. Gleiches geschieht, wenn der Tragekorb zu Hause als gemütlicher Schlafplatz fungiert. 

Schaffen Sie Ihrer Katze einen Anreiz, die Transportgelegenheit anzunehmen. Eine weiche Decke lädt zum Dösen und Schlafen in gemütlicher Atmosphäre ein. Daheim bieten sich die geliebten Spielzeuge der Katze als Zubehör in Transportkorb oder -box an. Unterwegs beruhigt der vertraute Geruch eines Spielzeugs sowie einer Decke nervöse Samtpfoten. Katzenminze oder Baldrian ist ebenfalls eine Möglichkeit, damit die Katze nicht zu sehr gestresst ist. Zu voll darf die Transportbox jedoch nicht sein, da das Tier sich ansonsten eingeengt fühlt.

Wie kommt die Katze in die Box und wie lange bleibt sie darin?

Um die Katze vor Reisebeginn in die Katzentransportbox zu bekommen, braucht es Geduld. Die sensiblen Tiere fühlen, wenn sie Stress und Hektik umgibt. Die Folge: Sie ziehen sich zurück. Planen Sie ausreichend Zeit ein, um die Samtpfote in die Tragebox zu locken. Hilfreich dabei ist eine Spur aus Katzenleckerlies. Bevor Sie die Box verschließen, beruhigen Streicheleinheiten die Katze.

Zu lange vor der Abfahrt sollte der Stubentiger jedoch nicht in der Katzentransportbox sitzen müssen. Die Enge macht die Tiere auf Dauer nervös. Handelt es sich um Boxen ohne Sichtfenster, steigert sich diese Nervosität.
Daher stellt für ängstliche Katzen eine Tragetasche mit großen Belüftungsfenstern auf allen Seiten die bessere Alternative dar.

Wie lange die Samtpfoten es in der Katzentransporttasche aushalten, unterscheidet sich individuell. Mehr als ein bis zwei Stunden am Stück gefällt aber den wenigsten Katzen.

Welche Katzentransportbox empfiehlt sich für Auto- und Flugreisen?

Reisen im Auto oder gar im Flugzeug mögen nur wenige Katzen. Sie fürchten sich vor den ungewohnten Eindrücken. Daher ist die Gefahr eines Fluchtversuchs groß. Um diesen zu vermeiden, bedarf es einer ausbruchssicheren Katzenbox. Modelle aus Kunststoff mit Sicherheitsverschluss stellen während der Autofahrt eine gute Wahl dar.

Die Box platzieren Sie auf dem Boden hinter dem Beifahrersitz. Dort steht sie stabil und kann während einer Kurve nicht rutschen oder umkippen.

Bei einer Reise im Flugzeug gibt es für die Katzentransportbox abhängig von der Fluggesellschaft unterschiedliche Regularien. Stabile Transportkäfige aus Plastik oder Metall sind gängig. Ebenso eignen sich Transporttaschen, die speziell für den Flugtransport zugelassen sind.

Muss ich eine Katzentransportbox anschnallen?

Hierfür gibt es keine allgemeingültigen Vorschriften. Auf kurzen Strecken ist es üblich, die Box auf den Beifahrersitz zu stellen und notfalls mit den Händen zuzugreifen. Dies stellt ein Unfallrisiko dar. Daher ist es ratsam, die Katzentransportbox mit dem Sicherheitsgurt zu fixieren. Dieser lässt sich meist durch die Tragegriffe der Katzentasche führen.

Wie gelingt die Reinigung der Katzentransportbox?

In der Katzenbox sammeln sich schnell Haare. Ebenso kommt es vor, dass Ihr Stubentiger aus Nervosität uriniert. Bei Transportboxen aus Kunststoff oder Holz entfernen Sie die Verunreinigungen mit Wasser und Seife. Decken oder andere Unterlagen bürsten Sie ab. Anschließend folgt die Wäsche in der Maschine.

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