Noch bevor die Samtpfote bei Ihnen einzieht, sollte das Katzenklo als wichtigstes Equipment in einem Katzenhaushalt bereitstehen. Katzen sind sehr reinliche Tiere; sie hassen Gerüche und verrichten ihre Notdurft gern an einem geschützten Ort. Zu den natürlichen Bedürfnissen Ihres Vierbeiners zählt es auch, den Inhalt der Katzentoilette gut zu verscharren.
Was ist Katzenstreu?
Katzenstreu ist ein für die Befüllung des Katzenklos geeignetes Material, welches in verschiedenen Beschaffenheiten und Konsistenzen angeboten wird. Die Aufgabe des Einstreu besteht in der Aufnahme und dem Absorbieren von Urin und Kot der Haustiere.
Katzenstreu ist entweder besonders saugfähig und schließt die Flüssigkeit in kleinen Körnchen oder Perlen ein oder aber verklumpt zu größeren Brocken oder Kugeln, die sich dann leichter aus der Katzentoilette entfernen lassen.
Wie viel Katzenstreu gehört ins Katzenklo?
Wie Sie die Einstreu dosieren sollten, kommt auf die gewählte Einstreu ebenso an, wie auf die Häufigkeit der Benutzung der Katzentoilette. Um eine Katze an ihre Toilette zu gewöhnen, sollten sie nicht mit Katzenstreu sparen. Die Katze findet schneller Gefallen am Katzenklo, wenn sich die Hinterlassenschaften gut und schnell verbuddeln lassen.
Klumpstreu müssen Sie weniger hoch einfüllen. Dennoch muss immer genügend Einstreu vorhanden sein, damit der Boden der Toilette nicht verklebt. Loses Katzenstreu sollte reichlich eingefüllt werden. Die Flüssigkeit kann schnell durchsickern und das gesamte Katzenklo verkleben. Katzenstreu sollte etwa fünf bis sieben Zentimeter hoch eingefüllt werden.
Wie oft sollte Katzenstreu gewechselt werden?
Sie sollten das Katzenklo regelmäßig im Auge behalten, denn die Toilette wird mehrmals täglich aufgesucht. Gehen Sie davon aus, dass Ihre Katze bis zu viermal täglich uriniert und einmal täglich Kot im Katzenklo landet.
Die Katzentoilette wird täglich inspiziert. Sie bewaffnen sich mit einer Toilettenschaufel und entfernen die Hinterlassenschaften. Wird die Katzentoiletten von mehreren Stubentigern aufgesucht, wird der Aufwand entsprechend höher sein.
Die Kontrolle des Katzenklos zählt zu Ihren wichtigsten Aufgaben, denn Kot und Urin im Katzensand verzeiht Ihr Haustier nur selten. Wer nicht täglich die Katzentoilette säubert, darf sich nicht wundern, wenn Kot und Urin auf dem Teppich oder den Polstermöbeln abgesetzt werden.
Nachdem die Klümpchen entfernt wurden, füllen Sie die entsprechende Menge an Klumpstreu wieder auf. Ebenso verfahren Sie mit losem Katzenstreu. Etwa einmal wöchentlich wird es Zeit für Großreinemachen. Dann leeren Sie die Streu komplett aus und säubern das Katzenklo gründlich mit Wasser. Füllen Sie die Toilettenschüssel mit heißem Wasser und geben bei Bedarf einen milden Neutralreiniger dazu.
Klumpstreu sollte etwa alle zwei Wochen ausgetauscht werden. Leidet die Katze unter Durchfall oder vermehrtem Harndrang, macht sich die Reinigung häufiger erforderlich.
Wie entsorge ich das benutzte Katzenstreu?
In einem Katzenhaushalt fällt tagtäglich benutztes Einstreu an. Es stellt sich die Frage nach einer umweltgerechten Entsorgung. Katzenstreu können Sie über den Hausmüll entsorgen. Wer die Hinterlassenschaften nicht direkt in den Mülleimer gegen möchte, kann Kotbeutel für Hunde benutzen. Diese gibt es auch biologisch abbaubar im Handel.
Generell kann Katzenstreu auf verschiedenen Wegen entsorgt werden:
- Hausmüll: gängige Option, Kotbeutel benutzen
- Toilette: Kot, nur wenn Naturstreu verwendet wird
- Biotonne: Naturstreu, wenn biologisch abbaubar
- Kompost: Naturstreu, wenn biologisch abbaubar
Klumpstreu darf nicht in die Toilette. Diese könnte dadurch verstopfen. Die Entsorgung in der Biotonne ist mit Einschränkungen möglich. Sie sollten sich vor Ort erkundigen, ob die regionalen Entsorger dies gestatten.
Achten Sie darauf, ob die Einstreu Bentonit beinhaltet. Dabei handelt es sich zwar um ein Naturprodukt, jedoch verottet Bentonit nicht und muss daher über den Restmüll entsorgt werden. Verwenden Sie Ihren Kompost für den Gemüsegarten, gehört Katzenstreu ebenfalls in den Restmüll, damit keine Keime und Schadstoffe in den Nahrungskreislauf gelangen können.