Was mache ich, wenn meine Katze Mundgeruch hat?
Sie sollten zunächst bestimmen, welche Untertöne der Katzenatem hat. Stellen Sie einen der oben genannten Gerüche fest, sollten Sie die Augen offenhalten, was weitere Symptome betrifft.
Hat Ihre Katze keinen großen Appetit mehr, wo sie kurz zuvor noch ihr Futter fast inhaliert hat? Hat sie abgenommen, scheint sie unter Schmerzen zu leiden, wenn sie frisst? Oder konnten Sie beobachten, dass sie vermehrt das Katzenklo aufsucht? Dann sollten Sie schleunigst zum Tierarzt, um herauszufinden, was genau der Grund für das Verhalten ist.
Finden Sie den Atem einfach nur unangenehm und es ist keine weitere Ursache festgestellt worden, gibt es einige Tricks, mit denen Sie Herr über den Mundgeruch Ihres Vierbeiners werden. Allen voran: Eine Ultraschallzahnbürste für Katzen. Ja, Sie haben richtig gehört. Sie können Ihrer Miezekatze die Zähne putzen und so Futterreste ebenso entfernen wie Zahnstein.
Ein weiterer Vorteil: Bakterien haben so keinen Nährboden mehr, um sich im Mäulchen der Katze anzusiedeln und der Auslöser für diverse Dentalprobleme zu sein. Selbstverständlich werden Sie dann auch nicht mehr in den Genuss des olfaktorisch anspruchsvollen Katzen-Gähnens kommen.
Wie kann ich Mundgeruch bei Katzen vorbeugen und welches Futter ist geeignet?
Zähne putzen kann eine Option sein, um dem Mundgeruch bei Ihrer Katze vorzubeugen – gesetz den Fall, dass es sich hier auch tatsächlich um Zahnprobleme handelt, und nicht um ein anderes medizinisches Problem. Zusätzlich kann die Ernährung ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Reduktion des Mundgeruchs spielen.
Wie eingangs bereits erwähnt, spielt das Futter bzw. dessen Qualität eine entscheidende Rolle für den Katzenatem. Je hochwertiger das Futter, also je höher der Fleischanteil, desto weniger streng der Atem. Darüber hinaus gibt es noch weitere Möglichkeiten, um einem allzu ausgeprägten Atem Ihrer Katze vorzubeugen:
- Trockenfutter: Die knusprigen Futter-Stücke werden nicht nur ausgiebiger zerkaut, sondern können sich auch nicht so gut in den Zahnzwischenräumen festsetzen. Zudem können sie den Zahnbelag „abrubbeln“, der sich demnach nicht mehr richtig festsetzen kann.
- Katzengras: Dieses funktioniert nicht nur bei Haarballen, sondern auch für die Zahnreinigung. Ein weiteres Plus: Das Gras kann einige der Bakterien abtöten und den Atem so gewissermaßen neutralisieren.
Unser Tipp:
Auch eine professionelle Zahnreinigung für Katzen ist möglich. Diese sollte selbstverständlich ausschließlich vom Tierarzt durchgeführt werden, um Verletzungen und daraus folgende, weitere Entzündungen im Mundraum zu vermeiden.
Natürlich hilft es immer, das Mäulchen Ihrer Katze regelmäßig zu kontrollieren – auch, wenn diese das nicht mag. Ein schlechter Atem ist nämlich nur ein Indikator für eine mögliche Erkrankung. Darüber hinaus können Zahnfleisch, Gaumen und Zunge ebenfalls Aufschluss über den Gesundheitszustand Ihrer Samtpfote geben.