Hunde spielen sehr gerne mit Ihrem Besitzer. Wir verraten Ihnen, was dazu das passende Spielzeug ist, worauf Sie zu achten haben und wie Sie zusätzlich den Geruchssinn Ihres Hundes trainieren können. Außerdem nennen wir Ihnen tolle Alternativen, bei denen sich Ihr Hund austoben kann. Jeder Hund hat einen Spieltrieb - der eine mehr, der andere weniger.
Doch kein Hund ist dem Spiel komplett abgeneigt, zumal das gemeinsame Toben und Raufen die Bindung zwischen Mensch und Hund enorm verbessert. Der Hund bekommt Aufmerksamkeit - und das liebt er einfach! Das Alter des Hundes spielt dabei überhaupt keine Rolle, sofern man die Dauer und Intensität des Spiels individuell an den Hund anpasst. Doch nicht immer ist die Wahl des Spielzeuges die beste.
Wie viel Hundespielzeug ist ausreichend?
Bei der Auswahl der Spielsachen für den Hund ist eine gewisse Varianz schon wichtig. Der Hund möchte Abwechslung haben und nicht jeden Tag die gleichen Spiele spielen, sonst wird es ihm schnell zu blöd. Frauchen möchte jeden Tag nur Ballspielen? Langweilig! Stattdessen sollten sich in der Spielkiste neben Bällen durchaus Zerrspiele, Stofftiere, Quietschies, Wasserspielzeuge und andere Variationen befinden.
Wichtig ist jedoch, dass der Hund nie Zugriff auf all diese Spielsachen hat. Das würde ihn völlig überfordern und nur dazu führen, dass er sich nicht entscheiden kann und das Spiel immer wieder abbricht. Stattdessen sollte ihm eine kleine Auswahl an Spielsachen zur Verfügung stehen, die regelmäßig ausgetauscht wird.
Gebrauchtes Spielzeug von anderen Hunden stellt in der Regel keine Gefahr dar. Sollte man den Vorbesitzer der Spielsachen jedoch nicht kennen, kann man sicherheitshalber alles einmal gründlich durchspülen oder in die Waschmaschine stecken. In der Regel können sich Hunde aber bedenkenlos ein Spielzeug teilen - schließlich haben sie beim Raufen auch Körperkontakt.
Außerdem wichtig: Frauchen oder Herrchen bestimmen, wann gespielt wird und wann das Spiel beendet ist! Der Vierbeiner kann sich außerhalb dieser Zeiten gern selbst beschäftigen - doch eingefordert wird nicht!
Darauf sollte man bei der Spielzeugwahl achten
Zunächst ist es wichtig, dass das gewählte Spielzeug dem Alter des Hundes angemessen ist. Welpen benötigen beispielsweise ein anderes Spielzeug als erwachsene Hunde. Ist der Vierbeiner etwas älter und größer, darf es beim Spielen ruhig etwas gröber zugehen. Manche Hunde lieben das wilde Toben und Raufen - je stärker, desto besser.
Da muss man als Halter auch mal die Scheu ablegen und aufhören, zimperlich zu sein. Kräftige Zerrspiele und das Apportieren mit Bällen oder Frisbee-Scheiben stehen nun hoch im Kurs.
Viele Menschen sind der Meinung, dass quietschendes Spielzeug in der Erziehung von Hunden kontraproduktiv ist. Wenn Hunde sich verletzen, quieken sie schmerzerfüllt. Das ist für die anderen Vierbeiner ein Zeichen dafür, dass sie zu grob miteinander umgegangen sind. Das Quietschen hilft also bei der Sozialisierung.
Doch wenn ein Spielzeug ständig quietscht und das zum Spiel dazugehört - kann der Hund ein schmerzerfülltes Quieken dann überhaupt noch ernst nehmen? Wichtig ist hier wie bei allen Hundespielzeugen: Das richtige Maß ist ausschlaggebend. Denn auch mit einem Ball sollte nicht übermäßig gespielt werden, sonst kann es auch hier zu unerwünschtem Verhalten kommen. Es gibt nämlich tatsächlich Hunde, die süchtig nach dem Ball werden können.