Ob im Sommer oder im Winter - mit Pfotenbalsam können Sie Ihrem Hund immer etwas Gutes tun. Worauf Sie dabei zu achten haben und welche Zutaten im Pfotenbalsam enthalten sein sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Pfotenbalsam für den Hund
Hunde tragen keine Schuhe. Obwohl ihre Pfoten relativ robust sind, können sie durch so manche Umweltbedingung oder zu starke Belastung in Mitleidenschaft gezogen werden. Beispielsweise sind Schnee und Eis auf Dauer anstrengend für die Pfoten des Vierbeiners. Die Kälte trägt ihren Teil dazu bei. Eine unsichtbare Gefahr lauert im Winter zudem unmittelbar vor der Haustür: Streusalz ist Gift für Hundepfoten.
Ebenso empfindlich reagieren die Hundepfoten auf heiße Oberflächen. Im Sommer sollten Teerstraßen und Strände daher in der Mittagssonne gemieden werden.
Neben einem umsichtigen Verhalten vor Ort, hilft Pfotenbalsam. Es pflegt rissige und trockene Pfoten ebenso wie offene Hautstellen. Darüber hinaus kann er zur Nachpflege von Wunden dienen und bei Blasenbildung eingesetzt werden. Außerdem kann der Balsam bei schuppiger Haut und Liegeschwielen helfen.
Was ist Pfotenbalsam und wie wende ich es an?
Pfotencreme dient zur Pflege und als Pfotenschutz. Sie hat eine cremige Konsistenz. Dies ermöglicht es, den Balsam auf die Haut der Pfoten, zwischen die Zehen und auf die Pfotenballen aufzutragen. Dort zieht der Balsam schnell ein und pflegt die beanspruchte Haut. Zugleich bildet er eine natürliche Schutzschicht.
Zur Pflege von trockenen und spröden Ballen sollte die Pfotencreme mehrmals pro Tag auf die betroffenen Stellen aufgetragen und sanft eingerieben werden. So ist Pfotenbalsam als Pfotenschutz am besten anzuwenden.
Was muss ich bei Spaziergängen beachten, damit mein Hund keine wunden Pfoten bekommt?
Um seinen Vierbeiner vor wunden Pfoten beim Spaziergang zu schützen, kann man die Strecke barfuß gehen. Auf diese Weise stellt man am besten fest, welche Untergründe unangenehm sind.
So läuft es sich beispielsweise auf weichen Waldwegen besser als auf spitzem Kies. Geteerte Straßen scheuern an den empfindlichen Sohlen und wetzen sie ab. Im Hochsommer sind schattige Wege in den kühlen Stunden am Morgen und Abend Pflicht, um sich nicht zu verbrennen.
Fällt der erste Schnee, wollen Fellnasen darin toben. Dabei vergessen sie schlicht, dass ihre Pfoten nicht ausreichend gepolstert und gegen die Kälte gewappnet sind. Daher bietet es sich bei Schnee an, häufiger und dafür maximal 20 Minuten mit der Fellnase vor die Tür zu gehen.
Generell hilft es, die Pfoten vor Spaziergängen mit Pfotenbalsam zu behandeln. Auf diese Weise kann sich das Fellknäuel austoben und ist gegen verkühlte oder verbrannte Pfoten, gerissene Ballen oder Wunden geschützt.
Wie schütze ich meinen Hund am besten vor Streusalz?
Hunde kann man auf unterschiedliche Weise vor Streusalz schützen:
- Hundeschuhe schützen die empfindlichen Pfötchen vor Kälte und dem Kontakt mit aggressivem Salz.
- Eine gründliche Pfotenwäsche nach dem Spaziergang entfernt salzige Rückstände, welche der Pfote schaden.
- Pfotenbalsam trägt man bestenfalls vor und nach dem Spaziergang auf. Die schützende Schicht aus Ölen und Wachsen vermindert den Kontakt mit Streusalz.
Wie pflege ich am besten die Pfoten meines Hundes?
Die beste Pfotenpflege besteht aus mehreren Komponenten. Einerseits sollten die Pfoten keiner zu großen Belastung ausgesetzt werden, wie beispielsweise Streusalz, Eis, Schnee, Steine oder heißem Asphalt. Andererseits kann Pfotenbalsam vor dem Spaziergang auf die Pfotenballen aufgetragen werden, um diese zu schützen.
Die Häufigkeit der Ballenpflege hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Umweltfaktoren (Schnee, Salz, Sonne etc.)
- Alter des Tieres
- Zustand der Pfoten
- Belastung
Ein Arbeitshund oder Sporthund, der täglich viele Stunden im Außenbereich auf den Beinen ist, bedarf beispielsweise einer häufigen Pfotenpflege. Im Akutfall kann die Anwendung von dem Balsam hier zwei- bis fünfmal pro Tag stattfinden.
Der durchschnittliche Haushund hingegen kann etwa dreimal wöchentlich mit Pfotenbalsam gepflegt werden. Auf diese Weise kann man einiges für die Pfotenpflege des Hundes tun.
Warum leckt sich der Hund die Pfote?
Ein Hund leckt sich seine Pfote, um diese zu pflegen. Das Lecken kann aber auch auf Schmerzen hinweisen. Daher sollte man die Pfötchen auf einen Fremdkörper, eine Wunde, Sprödigkeit oder eine Rötung hin untersuchen.
Weitere Gründe für häufiges Lecken sind:
- Juckreiz lindern
- Fremdkörper
- Fellfilz
- psychische Probleme