Verschiedene Obstsorten sollten auf dem Speiseplan des Hundes auf keinen Fall fehlen. Dazu gehören auch Himbeeren, die viele Hunde sehr gerne als Snack zu sich nehmen. Doch sind sie wirklich so gesund für den Vierbeiner und wie viel sollte er davon verzehren?
Inhaltsverzeichnis
Wie viele Himbeeren dürfen Hunde am Tag essen?
Eines vorweg: Ja, Hunde dürfen Himbeeren essen! Der Geschmack mundet zwar nicht jedem Hund gleichermaßen, doch ähnlich wie bei Erdbeeren und Brombeeren, nehmen die meisten die Beeren sehr gerne als Belohnung oder Nascherei an.
Über die Menge lässt sich keine pauschale Aussage treffen, weil diese stets von der Größe und Aktivität des Hundes abhängig ist. Größere Rassen dürfen mehr von ihnen naschen, kleinere Rassen sind dagegen mit weniger gut bedient.
Empfehlungen reichen hier von sechs bis zehn Himbeeren bei großen Hunden und bis zu zwei Stück bei kleinen Hunden. Entscheidend ist hierbei auch, ob der Hund zu Durchfall neigt. In diesem Fall sind geringere Mengen immer die bessere Entscheidung.
Dürfen Welpen Himbeeren essen?
Welpen profitieren ebenfalls von den Fähigkeiten der Frucht. Allerdings ist es bei ihnen umso wichtiger, auf die Mengen bei der Fütterung zu achten.
Welche Inhaltsstoffe sind in Himbeeren enthalten?
Himbeeren liefern einige wichtige Vitamine und Mineralstoffe, von denen nicht nur Menschen stark profitieren. Den Vierbeiner können sie ebenfalls gesundheitlich unterstützen. Daher sind sie für viele Vierbeiner ein willkommener und gesunder Nahrungszusatz. In 100 Gramm Himbeeren sind die folgenden Inhaltsstoffe enthalten:
Vitamin A |
4 µg |
Vitamin B1 |
0,03 mg |
Vitamin B2 |
0,07 mg |
Vitamin B6 |
0,08 mg |
Vitamin C |
25 mg |
Vitamin E |
0,9 mg |
Eisen |
1,0 mg |
Kalium |
200 mg |
Kalzium |
40 mg |
Magnesium |
30 mg |
Sämtliche Stoffe können in Bezug auf die Gesundheit des Hundes einen positiven Beitrag leisten.
Was von Himbeeren ist gesund?
Himbeeren besitzen nur wenige Kalorien und sind aufgrund ihres hohen Gehalts an Vitamin C vorteilhaft für den Hund. Daneben sind außerdem Ballaststoffe, Flavone und Folsäure enthalten. Mineralstoffe wie Eisen, Kalzium und Magnesium benötigt jeder Hund.
Welche gesundheitlichen Vorteile haben Himbeeren für meinen Hund oder Welpen?
Insbesondere Vitamin C stärkt das Immunsystem und wirkt entzündungshemmend. Himbeeren regen den Appetit an und helfen bei der Behandlung verschiedener Entzündungen. Insbesondere dann, wenn diese sich im Maul- und Rachenbereich befinden. Ebenso sind Himbeeren eine wertvolle Hilfe bei Magen-Darm-Problemen.
Älteren Hunden bringen die Himbeeren den Vorteil, dass sie Gelenkschmerzen lindern, was an der enthaltenen Ellagsäure und dem Anthocyanine liegt. Diese Stoffe besitzen sogar die Eigenschaft, das Risiko von Krebs zu verringern.
Werden die Himbeerblätter verfüttert, kann dies einen weiteren positiven Aspekt bedeuten: Hündinnen profitieren von deren Inhaltsstoffen, da sie den Zyklus regulieren können. Dementsprechend werden sie oft zur Vorbeugung einer Scheinträchtigkeit eingesetzt.
Bei trächtigen Hündinnen sorgen die Himbeerblätter unterdessen für eine gestärkte Beckenmuskulatur und erleichtern die spätere Geburt. Bei laktierenden Hündinnen helfen die Blätter vom Himbeerstrauch, den Milchfluss zu aktivieren