In den meisten Haushalten wird der Hund als vollständiges Familienmitglied angesehen. Sie gehören einfach dazu und sind bei fast allen Aktivitäten dabei. So ist es nur natürlich, dass Hundebesitzer ihren Lieblingen auch bei besonderen Festen etwas Gutes tun wollen. Schnell kommt man auf die Idee, dass der geliebte Vierbeiner beispielsweise zu seinem Geburtstag auch einen Hundekuchen bekommen soll.
Ist ein selbstgemachter Hundekuchen gesund?
Leider dürfen Hunde keine Torte essen, die für den menschlichen Verzehr gedacht ist. Das liegt vor allem an den Inhaltsstoffen wie Zucker, Milch und Sahne. Diese Zutaten sind für alle Hunde tabu und können schwere gesundheitliche Beeinträchtigungen nach sich ziehen. Ob ein selbstgemachter Hundekuchen gesund ist oder nicht, hat der Hundebesitzer in der Hand. Es kommt auf die Zutaten an. Wenn nur Produkte verwendet werden, die ein Hund problemlos verträgt, ist gegen die Gabe nichts einzuwenden.
Meistens handelt es sich auch um seltene Ereignisse, die mit dem Hund gefeiert werden sollen. Die typischen Anlässe wie Geburtstag, Übernahmetag, Ostern und Weihnachten finden nur selten im Jahr statt. Kein Hundebesitzer wird täglich für seinen Vierbeiner eine Torte backen.
Natürlich ist ein Hundekuchen nicht unbedingt kalorienarm. Aber das sind Torten für den menschlichen Verzehr auch nicht und trotzdem werden sie gegessen. Auch ein übergewichtiger Hund wird an einem Festtag mit seinen Hundekumpels ein Stück Hundetorte verspeisen dürfen. Das trifft umso mehr zu, wenn an diesem Ehrentag auch ein langer Hundespaziergang durchgeführt wird.
Welche Zutaten dürfen bei einem Hundekuchen nicht verwendet werden?
Grob gesagt kommen alle Produkte nicht infrage, die Zucker beinhalten. Das ist in erster Linie Zucker in seiner Reinform, aber auch sogenannte Folgeprodukte wie Schokolade und Co. Bereits eine geringe Portion Schokolade kann für einen kleinen Hund tödlich enden.
Im Handel gibt es mittlerweile eine spezielle Hundeschokolade zu kaufen. Diese wird so hergestellt, dass der Verzehr für Hunde unbedenklich ist. In erster Linie wird der Theobromin-Gehalt herausgefiltert und mit Vitaminen angereichert.
Somit ähnelt die Hundeschokolade nur der echten Schokolade in seiner Optik. Im Grunde genommen handelt es sich hier also um ein Leckerchen in Schokoladenoptik und wird wohl hauptsächlich für den Besitzer hergestellt.
Viele Hunde reagieren allergisch auch auf das Gluten in Milchprodukten. Reine Milch oder Sahne haben im Hundekuchen deshalb nichts verloren. Diese Zutaten sollten auf jeden Fall durch glutenfreie oder laktosefreie Produkte ersetzt werden.
Weiterhin kommt es auf die Gesundheit des Hundes an. Reagiert der Vierbeiner allergisch auf Getreide, dürfen auf keinen Fall Mehl, Hafer oder Reis im Kuchen landen. Eventuell kann auf sogenanntes Pseudo-Getreide wie beispielsweise Buchweizen zurückgegriffen werden.
Aber auch wenn der eigene Hund gesund ist, sollte an die Hunde-Kumpels gedacht werden. In der Regel werden zu einem zünftigen Hunde-Geburtstag auch die Hundefreunde mit eingeladen. Daher sollten nur Basiszutaten in der Hundetorte verwendet werden, die für jeden Hund unbedenklich sind.