Was ist der Unterschied zwischen Hundebett und Hundedecke?
Hundebetten sind wesentlich dicker gepolstert als eine Hundedecke und haben oftmals auch einen höheren Rand. Dafür sind sie aber unflexibel und können nicht mal schnell an einem anderen Ort aufgestellt werden. Generell ist ein Hundekörbchen für den festen Schlaf gedacht oder für einen sicheren Rückzugsort.
Eine Hundedecke ist eher dünn und verfügt über keine Randbegrenzung. Sie ist perfekt geeignet, wenn der Hund dösen möchte oder weiche Gegenstände wie das Sofa geschützt werden sollen. Wird die Hundedecke als Bodenplatz benutzt, sind nicht alle Vierbeiner darauf glücklich. Besonders Hunde, die Gelenkprobleme haben, empfinden den Untergrund als zu hart. Da wäre ein orthopädisches Hundebett geeigneter.
Allerdings gibt es auch den umgekehrten Fall: Besonders große oder langhaarige Hunde fühlen sich in dickeren Hundebetten aufgrund der Wärme unwohler. Besonders im Sommer liegen einige Vierbeiner lieber auf dem kalten Boden als auf irgendeiner Unterlage. Insofern kommt es auch auf den Hund und seine Vorlieben an. Der Hundebesitzer kennt seinen Hund am besten.
Wie kann eine Hundedecke beim Hundetraining eingesetzt werden?
Da die Hundedecke transportabel ist, kann mit ihr sehr gut ein Deckentraining durchgeführt werden. Bei dieser Art Training geht es darum, dass der Vierbeiner lernt, an einem bestimmten Platz zu verweilen. Der Vorteil einer Decke ist, dass der Hund rein optisch die Begrenzung sieht. Insofern ist die Hundedecke eher als Hilfsmittel für den Hund zu sehen.
In den folgenden vier Schritten erklären wir, wie Sie Ihrem Welpen beibringen können, sich auf Kommando auf die Decke zu legen. Wiederholen Sie jeden Schritt mehrfach, bevor Sie mit dem Nächsten beginnen:
- Auf die Decke gehen: Führen Sie ein Leckerli über die am Boden liegende Decke. Geben Sie gleichzeitig Ihr gewähltes Kommando (z.B. „Decke“). Ihr Welpe wird dem Leckerli auf die Decke folgen. Dort angekommen geben Sie ihm seine Belohnung.
- Auf die Decke legen: Nehmen Sie ein Leckerchen und führen Sie dies von der Nasenspitze des Welpen aus auf den Boden. Warten Sie nun ab, ohne dem Hund das Leckerli zu geben. Ein Welpe legt sich normalerweise schnell vor die Hand, um an den Snack zu gelangen. In diesem Moment geben Sie ihm das Leckerli. Nun darf Ihr Hund auch ein paar zusätzliche Snacks bekommen, während er liegt. So lernt er, dass es sich lohnt auf der Decke zu liegen.
- Kommando festigen: Falls ihr Hund nun bereits von allein auf Kommando auf die Decke geht, sollten Sie ihn dafür direkt belohnen. Falls nicht, geben Sie das Kommando und werfen gleichzeitig ein Leckerli auf die Decke. Hier soll er sich nun auch hinlegen. Sobald er auf der Decke liegt, loben Sie ihn mit weiteren Leckerchen.
- Auf der Decke bleiben: Versuchen Sie sich nun einen Schritt von Ihrem Hund auf der Decke zu entfernen, ohne dass Ihr Welpe Ihnen folgt. Sobald dies funktioniert, sollten Sie ihn mit einem Leckerli belohnen. Die Entfernung und Dauer können Sie langsam, aber stetig steigern.