Worauf sollte beim Kauf geachtet werden?
Beim Kauf des Welpenhalsbandes kommt es längst nicht nur auf die Optik an, wie bei einigen anderen Dingen aus der Welpenausstattung. Wichtig ist vor allem, dass das Halsband gut sitzt und der kleine Vierbeiner sich nicht herauswinden kann. Da er besonders schnell wachsen wird, macht ein verstellbares Modell am meisten Sinn. Diese Modelle können demnach mitwachsen. So kann das Halsband eine Weile getragen werden, bevor zu einem Modell für Junghunde gegriffen werden muss.
Das Material des Halsbandes sollte möglichst weich und fellschonend sein. Es empfehlen sich Modelle aus Nylon oder Baumwolle sowie aus weichem Leder. Es gibt außerdem die Möglichkeit, ein unterfüttertes Halsband auszuwählen. Diese Bänder sind meistens leicht gepolstert und liegen besonders angenehm auf der Haut, was den Kleinen die Gewöhnung erleichtert.
Ihre Haut ist oft noch sehr empfindlich, sodass sich schnell Scheuerstellen bilden können. Auch wenn das Halsband vermeintlich gut sitzt und weich ist, sollte der Sitz regelmäßig überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.
Das Halsband für die Kleinen sollte mit einer Stegschnalle ausgestattet sein. Diese ist am besten aus Plastik, da vergleichbare Schnallen aus Metall beim Spielen zu Verletzungen führen können und das Gewicht des Halsbandes beeinflussen. Durch einen Sicherheitsmechanismus kann sichergestellt werden, dass sich das Halsband automatisch löst, falls der Welpe irgendwo hängenbleibt.
Ein weiteres wichtiges Kaufkriterium, das oft in Vergessenheit gerät: Das Welpenhalsband sollte problemlos waschbar sein! Kleine Hunde toben viel, spielen herum und probieren einiges aus. Da ist es von Vorteil, wenn das Halsband einfach in die Waschmaschine geschmissen und gewaschen werden kann.
Tag und Nacht - wann sollte das Halsband getragen werden?
Um einen Welpen an das Halsband zu gewöhnen, ergibt es Sinn, dieses so oft wie möglich anzulegen. Der Kleine soll das Tragen als selbstverständlich hinnehmen und darin keine Besonderheit sehen. Wird das Halsband beispielsweise nur zum Gassigang angelegt, wird mit dem Halsband sofort das Spazierengehen verknüpft. Sobald Frauchen demnächst das Halsband in die Hand nimmt, weiß der Vierbeiner schon, dass es nun losgeht.
Es ist aber besser, dass er das Halsband oder sein Geschirr als normal annimmt. Für den Halter hat das den Vorteil, dass sich der Vierbeiner jederzeit besser kontrollieren lässt. Klingelt es zum Beispiel an der Tür oder es kommt spontan Besuch vorbei, kann der Kleine einfach angeleint werden. Auch spontanen Trainings, die immer wieder in den Alltag integriert werden können, steht so nichts mehr im Wege.
Aber Achtung: Für Junghunde ist das Tragen von Halsband oder Geschirr zwar kein Problem, trotzdem sollte dies natürlich kein Dauerzustand sein. Unter dem Halsband können sich zum Beispiel Wunden oder Schürfstellen verstecken. Auch Zecken sitzen besonders gern an warmen Stellen, die vom Halsband gut verdeckt werden. Deshalb ist es wichtig, Geschirr und Halsband regelmäßig auszuziehen und zu reinigen sowie die Haut darunter auf Verletzungen und Schmutz zu überprüfen.
Dem Fell des Hundes kann es schaden, wenn Geschirr und Halsband nie ausgezogen werden. Ein fellschonendes Modell ist daher Pflicht! Sobald die Kleinsten nachts nicht mehr vor die Tür müssen und stubenrein sind, kann das Halsband zum Schlafen auf jeden Fall ausgezogen werden. Das ist einfach bequemer für den Vierbeiner und gibt Haut und Fell die Möglichkeit, sich zu erholen.